NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag an seine Vortagesgewinne anknüpfen können und sich über der Marke von 1,24 US-Dollar festgesetzt. In New York wurde die Gemeinschaftswährung zuletzt mit 1,2412 Dollar gehandelt, nachdem sie im europäischen Handel zeitweise noch bis auf 1,2376 Dollar abgerutscht war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2436 (Montag: 1,2379) Dollar festgesetzt.
'Wir haben einen Anflug von Risikofreude im Markt', sagte Greg Anderson, Devisenexperte der Citigroup. Die Spekulationen gegen den Euro hätten nachgelassen, dennoch bleibe die Schuldenkrise in Europa das beherrschende Thema bei Investoren. 'Beim Euro scheinen sich die Stabilisierungstendenzen der vergangenen Tage fortzusetzen', kommentierten die Experten des Bankhauses HSBC Trinkaus. Ein 'erster erfolgreicher Befreiungsschlag' sei möglich, wenn der Kurs die Schwelle von 1,24 Dollar nachhaltig überwinden sollte.
Dabei ließen sich Anleger auch nicht vom trüben konjunkturellen Bild abschrecken, das die Eurozone derzeit abgibt. Stärker als erwartet gesunkene Auftragseingänge für die deutsche Industrie hätten sich nur kurzzeitig bemerkbar gemacht, sagten Händler. Positiv wurden Nachrichten aus Italien bewertet, wo Premierminister Mario Monti eine weitere Vertrauensabstimmung im italienischen Parlament gewonnen hatte. Dass die italienische Wirtschaft im zweiten Quartal tiefer in die Rezession gerutscht war, geriet im Zuge dessen ebenfalls in den Hintergrund./hbr/tih/he
'Wir haben einen Anflug von Risikofreude im Markt', sagte Greg Anderson, Devisenexperte der Citigroup. Die Spekulationen gegen den Euro hätten nachgelassen, dennoch bleibe die Schuldenkrise in Europa das beherrschende Thema bei Investoren. 'Beim Euro scheinen sich die Stabilisierungstendenzen der vergangenen Tage fortzusetzen', kommentierten die Experten des Bankhauses HSBC Trinkaus. Ein 'erster erfolgreicher Befreiungsschlag' sei möglich, wenn der Kurs die Schwelle von 1,24 Dollar nachhaltig überwinden sollte.
Dabei ließen sich Anleger auch nicht vom trüben konjunkturellen Bild abschrecken, das die Eurozone derzeit abgibt. Stärker als erwartet gesunkene Auftragseingänge für die deutsche Industrie hätten sich nur kurzzeitig bemerkbar gemacht, sagten Händler. Positiv wurden Nachrichten aus Italien bewertet, wo Premierminister Mario Monti eine weitere Vertrauensabstimmung im italienischen Parlament gewonnen hatte. Dass die italienische Wirtschaft im zweiten Quartal tiefer in die Rezession gerutscht war, geriet im Zuge dessen ebenfalls in den Hintergrund./hbr/tih/he