FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwochmorgen zunächst stabilisiert. Nach zuletzt spürbaren Verlusten kostete die Gemeinschaftswährung zur Wochenmitte 1,0740 US-Dollar. Für Verunsicherung hatten zuletzt politische Turbulenzen in Frankreich gesorgt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0730 Dollar festgesetzt.
Am Mittwoch stehen in den USA zwei Großereignisse auf dem Programm. Am Nachmittag veröffentlicht die Regierung zunächst neue Inflationsdaten. Diese stehen in fester Verbindung mit dem zweiten großen Ereignis, der Zinssitzung der US-Notenbank Fed am Abend. Wegen der nur zögerlich sinkenden Teuerung dürften die Währungshüter von einer Zinssenkung erneut absehen.
Im Mittelpunkt steht der Ausblick auf den künftigen Kurs der Federal Reserve. In den vergangenen Monaten ist eine rasche Lockerung der US-Geldpolitik auch wegen der robusten Konjunktur zunehmend unwahrscheinlicher geworden. Für das laufende Jahr sind an den Finanzmärkten allenfalls ein bis zwei Zinssenkungen eingepreist. Vor wenigen Monaten waren es noch bis zu sechs Reduzierungen gewesen.