FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag anfängliche Gewinne wieder abgegeben und sich um die Marke von 1,14 US-Dollar bewegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,1405 Dollar gehandelt. Sie notierte damit knapp unter dem Niveau aus der Nacht. Am Morgen war der Euro noch kurzzeitig bis auf 1,1456 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1417 (Mittwoch: 1,1449) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8759 (0,8734) Euro
Händler sprachen von einem richtungslosen Handel. Eine zweite Schätzung zur Inflation in Deutschland fiel ohne Überraschungen aus und gab dem Euro keine Impulse. Wie zuvor ermittelt stieg die Teuerungsrate von 1,5 Prozent im Mai auf 1,6 Prozent im Juni. Auch in Frankreich und Spanien wurden die Zahlen aus der ersten Schätzung bestätigt. Die zu Handelsbeginn veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus den USA bewegten den Markt ebenfalls kaum. Die Erzeugerpreise sind im Juni deutlicher als erwartet gestiegen. Sie legten im Jahresvergleich um 2,0 Prozent zu, während Volkswirte mit einem Anstieg um 1,9 Prozent gerechnet hatten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind zwar gefallen. Der Rückgang war jedoch etwas schwächer als erwartet. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88215 (0,88925) britische Pfund, 129,17 (130,02) japanische Yen und 1,1011 (1,1027) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1218,90 (1218,80) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 499,00 (34 519,00) Euro.