FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro wurde am Montag durch schwache Konjunkturdaten aus Deutschland belastet. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Mittag mit 1,1923 US-Dollar gehandelt. In der Nacht war sie noch zeitweise bis auf 1,1978 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1969 (Donnerstag: 1,1992) Dollar festgesetzt.
Die Auftragseingänge sind in Deutschland im März überraschend gesunken. Sie fielen um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Ökonomen hatten hingegen mit einem Zuwachs gerechnet. Vor allem die schwache Nachfrage aus dem Ausland belastete die Nachfrage. Der Handelskonflikt zwischen den USA und zahlreichen anderen Ländern lastet zudem erneut auf der Investorenstimmung im Euroraum. Wie Sentix mitteilte, geht der von dem Unternehmen erhobene Konjunkturindex im Mai den vierten Monat in Folge zurück. Mit 19,2 Punkten liegt er mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit Februar 2017. Im Tagesverlauf stehen datenseitig keine großen Höhepunkte an. Es herrscht weitgehende Flaute. In den USA melden sich jedoch einige Notenbanker öffentlich zu Wort.