FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Dienstag nachgegeben. Schwache Konjunkturdaten belasteten die Gemeinschaftswährung. Am Nachmittag fiel der Kurs auf ein Tagestief von 1,2814 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch mehr als einen halben Cent höher notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2840 (Donnerstag: 1,2805) Dollar fest.
Die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe des Euroraums hatte sich im März weiter verschlechtert. Der entsprechende Index des Finanzdienstleisters Markit sank auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Vor allem die Zahlen aus Spanien und Italien enttäuschten. 'Schwache Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB die Leitzinsen im Mai senkt', sagte Analyst Laurence Boone von der Bank of America Merrill Lynch. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik belastet die Gemeinschaftswährung.
Schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt brachten den Euro zusätzlich unter Druck. Im Februar war die Arbeitslosenquote auf ein Rekordhoch von 12,0 Prozent geklettert. Die Probleme in Zypern, wo der Finanzminister am Nachmittag seinen Rücktritt bekanntgab, und in Italien, wo weiterhin keine stabile Regierung in Sicht ist, dämpfen ebenfalls die Nachfrage nach dem Euro. US-Konjunkturdaten bewegten den Devisenmarkt hingegen kaum. Die Auftragseingänge der Industrie waren im Februar etwas besser als erwartet ausgefallen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84690 (0,84560) britische Pfund, 119,79 (120,87) japanische Yen und 1,2159 (1,2195) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.583,50 (Donnerstag: 1,598,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.300,00 (39.620,00) Euro./hbr/jkr/he
Die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe des Euroraums hatte sich im März weiter verschlechtert. Der entsprechende Index des Finanzdienstleisters Markit sank auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Vor allem die Zahlen aus Spanien und Italien enttäuschten. 'Schwache Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB die Leitzinsen im Mai senkt', sagte Analyst Laurence Boone von der Bank of America Merrill Lynch. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik belastet die Gemeinschaftswährung.
Schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt brachten den Euro zusätzlich unter Druck. Im Februar war die Arbeitslosenquote auf ein Rekordhoch von 12,0 Prozent geklettert. Die Probleme in Zypern, wo der Finanzminister am Nachmittag seinen Rücktritt bekanntgab, und in Italien, wo weiterhin keine stabile Regierung in Sicht ist, dämpfen ebenfalls die Nachfrage nach dem Euro. US-Konjunkturdaten bewegten den Devisenmarkt hingegen kaum. Die Auftragseingänge der Industrie waren im Februar etwas besser als erwartet ausgefallen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84690 (0,84560) britische Pfund