Investing.com - Der US-Dollar zeigte sich am Freitag angesichts der geringen Handelsaktivität stabil. Im Fokus der Devisenhändler stehen weiterhin die Entwicklungen rund um den Handelskrieg zwischen den USA und China. Auch der Kollaps der lateinamerikanischen Währungen (LatAm) sorgte für Gesprächsstoff.
US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Mittwoch ein Gesetz zur Stärkung der Pro-Demokratiebewegung in Hongkong. Zwar kündigte Peking umgehend Gegenmaßnahmen an. Beide versuchen aber weiterhin einen Phase Eins-Deal unter Dach und Fach zu bringen.
Einige Experten glauben dennoch, dass die Hongkong-Gesetze die Handelsgespräche verkomplizieren könnten. Derweil rückt die nächste Zollerhöhung auf chinesische Waren immer näher. Am 15. Dezember sollen weitere US-Zölle erlassen werden, die dann den US-Konsumenten treffen dürfen.
Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, blieb bis 10:32 AM ET (15:32 GMT) bei 98,36 stabil.
Zum japanischen Yen bewegte sich der Greenback kaum von der Stelle. Der USD/JPY wurde bei 109,50 gehandelt.
Im Fokus bleiben indes die lateinamerikanischen Länder, wo der USD/BRL trotz Intervention der Zentralbank auf 4,2324 stieg. Der brasilianische Real erreichte in dieser Woche ein Allzeittief von 4,277, nachdem eine im Wesentlichen gescheiterte "Mega"-Ölauktion den Rückgang des Real beschleunigt hatte.
Unterdessen legte das Pfund zu: der GBP/USD stieg um 0,1% auf 1,2917 Dollar, während der EUR/USD bei 1,1010 Dollar unbewegt blieb.