🐦 NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

Dollar erholt sich nach Fed-Entscheid - BoE-Sitzung im Fokus

Veröffentlicht am 04.11.2021, 09:20
© Reuters.
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/JPY
-
USD/PLN
-
EUR/PLN
-
USD/CZK
-
EUR/CZK
-
INGA
-
DX
-

Von Peter Nurse 

Investing.com - Der Dollar konnte sich am Donnerstag von seinen vorherigen Verlusten erholen, nachdem die Fed mitteilte, dass sie keine Eile für eine Zinserhöhung sehe. Zuvor begann die US-Notenbank mit der Drosselung ihrer Anleihekäufe.

Bis 8:55 Uhr MEZ notierte der Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, 0,2 % höher bei 94,088. Am Mittwoch verzeichnete die US-Währung noch einen Verlust von fast 0,3 %.

Der EUR/USD verlor 0,3 % auf 1,1577 und gab damit die Zugewinne vom Mittwoch wieder ab, während der USD/JPY um 0,2 % auf 114,25 kletterte. Damit war das Währungspaar nicht weit von seinem Mehrjahreshoch von 114,69 entfernt, das zuletzt letzten Monat erreicht werden konnte.

Die US-Notenbank hat am Mittwochabend angekündigt, ihr monatliches Anleihekaufprogramm von derzeit 120 Mrd. USD umgehend um 15 Mrd. USD zu reduzieren. Dies wurde von den meisten Marktteilnehmern auch so erwartet. Laut Jerome Powell bleibe die Zentralbank aber im Hinblick auf Zinserhöhungen „geduldig“.

Der Dollar zeigte sich zu Handelsbeginn am Mittwoch leicht schwächer, da viele Anleger die Aussagen von Powell bei einer Inflation auf einem 30-Jahres-Hoch als dovish beurteilten. Inzwischen konnte er sich jedoch wieder erholen.

„Die Tatsache, dass der Dollar weiterhin in der Nähe seiner jüngsten Höchststände gegenüber EUR und JPY gehandelt wird, sollte daran erinnern, dass: (a) EUR und JPY sich als attraktivere Finanzierungswährungen zeigen als der Dollar und (b) dass die Fed den Startschuss zur Normalisierung ihrer Politik gegeben hat, wodurch es zu einer knapperen Dollar-Liquidität, höheren US-Zinsen und einem stärkeren Dollar kommen wird“, schrieb ein Analyst der ING (AS:INGA) in einem Kommentar.

Der GBP/USD verlor 0,2 % auf 1,3657 und konnte damit sein Wochenhoch von 1,3698 vom Donnerstag nicht halten. Viele Anleger hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits für die geldpolitische Sitzung der Bank of England positioniert.

Die Märkte preisen derzeit eine Zinserhöhung der britischen Zentralbank aufgrund der steigenden Inflation ein. Es könnte die erste Zinserhöhung einer der großen Zentralbanken der Welt seit Beginn der Corona-Pandemie sein. Allerdings dürfte die Entscheidung knapp werden, da sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt hat.

„Das GBP hat sich diese Woche bereits ein wenig korrigiert und wir vermuten, dass diese Entwicklung noch kurze Zeit weitergehen könnte, sollte Gouverneur Bailey nicht mindestens acht der neun Mitglieder des MPC bei der Abstimmung für eine Zinserhöhung um 15 Basispunkte begeistern können“, fügte er hinzu.

Der USD/PLN notierte derweil 0,5 % höher bei 3,9608. Der EUR/PLN gewann 0,1 % hinzu und wurde bei 4,5835 gehandelt. Einen Tag zuvor hob die polnische Zentralbank ihren Leitzins um drei Viertel Prozentpunkte an.

Der USD/CZK legte 0,3 % auf 22,0000 zu, während der EUR/CZK vor der Sitzung der Tschechischen Nationalbank, die voraussichtlich zu einer weiteren Zinserhöhung führen wird, um 0,1 % auf 25,4570 fiel.

Die Zentralbank hatte bereits im September eine Anhebung um 75 Basispunkte vorgenommen. Das war die höchste Steigerung seit 1997. Ziel war es, eine Verlangsamung der Inflation zu erreichen, weshalb heute ein ähnlicher Schritt erwartet wird.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.