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Dollar erreicht Zweijahreshoch nach Trumps Wahlsieg

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 06.11.2024, 16:16
© Reuters
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In einer überraschenden Wendung hat Donald Trump einen bedeutenden Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl errungen, was zu einem starken Anstieg des US-Dollars führte. Die Währung ist nun auf dem Weg zu ihrem größten Tagesgewinn seit zwei Jahren. Der Kursanstieg erfolgt, nachdem Trump Siege in entscheidenden Swing States und bei der Volksabstimmung sicherte, entgegen den engen Prognosen von Umfragen und Wettmärkten am Dienstag.

Die Republikaner haben die Kontrolle über den Senat behalten, und das Rennen um das Repräsentantenhaus bleibt eng, wobei eine demokratische Mehrheit noch möglich ist. Die klaren Wahlergebnisse haben den Märkten eine gewisse Erleichterung verschafft, die zuvor besorgt über mögliche Streitigkeiten bezüglich des Wahlausgangs waren.

Am Aktienmarkt verzeichneten Small-Cap-Aktien, repräsentiert durch den Russell 2000 Index, einen deutlichen Anstieg von fast 6% vor der Markteröffnung am Mittwoch. Futures für den S&P 500 und den Nasdaq legten ebenfalls um fast 2% zu. Der VIX-Index, der die Marktvolatilität misst, fiel auf den niedrigsten Stand seit über einem Monat, was auf eine geringere Anlegerangst hindeutet.

Die Renditen von US-Staatsanleihen reagierten ebenfalls auf die Wahlergebnisse, wobei die 10-jährige Rendite ihren höchsten Stand seit Juli erreichte und sich der Marke von 4,5% näherte. Dieser Anstieg spiegelt Bedenken hinsichtlich möglicher fiskalischer Stimuli durch Trumps vorgeschlagene Steuersenkungen wider, angesichts des bestehenden Haushaltsdefizits von 6% des BIP. Die Möglichkeit eines geteilten Kongresses und eine erwartete Zinssenkung der Federal Reserve am Donnerstag haben bisher die Verluste am Anleihemarkt gedämpft.

Die Preise für US-Rohöl sind teilweise aufgrund von Trumps Politiken, die eine erhöhte Ölproduktion begünstigen, sowie steigender inländischer Lagerbestände und des stärkeren Dollars gesunken. Dies hat den Anleihemarkt etwas gestützt.

Im Kryptowährungsbereich stieg Bitcoin auf neue Rekordhöhen und gewann bis zu 8%, da Anleger eine lockerere Regulierung unter Trumps Regierung erwarten. Die Aktie von Tesla (NASDAQ:TSLA) sprang um 12%, nachdem CEO Elon Musk vom gewählten Präsidenten eine Rolle in einer Kommission für Regierungseffizienz versprochen wurde.

Der Aufstieg des Dollars war bemerkenswert, wobei sein Index Gewinne gegenüber wichtigen Währungen wie dem Euro und dem japanischen Yen verzeichnete und Vier-Monats-Hochs erreichte. Gegenüber dem mexikanischen Peso wurden Zweijahreshöchststände erzielt. Der Dollar erreichte auch seine besten Niveaus gegenüber dem chinesischen Yuan seit Anfang August.

Trumps Haltung zur Handelspolitik, einschließlich der Möglichkeit erhöhter Zölle, wird als Faktor gesehen, der den Dollar stärken könnte, indem möglicherweise das Handelsdefizit reduziert und die inländischen Verbraucherpreise erhöht werden. Dies kommt, nachdem Daten vom Dienstag zeigten, dass das US-Handelsdefizit im September um 19% auf 84,4 Milliarden US-Dollar anstieg, wobei die Importe auf einen Rekordwert von 352,3 Milliarden US-Dollar kletterten.

Die Stärke der US-Wirtschaft, zusammen mit steigenden Aktienkursen und Anleiherenditen, hat den Dollar gestärkt, trotz Trumps Präferenz für einen schwächeren Wechselkurs zur Verbesserung der Handelswettbewerbsfähigkeit. Die jüngsten Umfragen im US-Dienstleistungssektor deuten auf eine robuste Aktivität im Oktober hin, und S&P 500-Unternehmen haben für das dritte Quartal ein Gewinnwachstum gemeldet, das die Erwartungen übertraf.

Für die Zukunft wird erwartet, dass die Federal Reserve am Donnerstag die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt senken wird, wobei die Terminmärkte insgesamt 90 Basispunkte an Zinssenkungen für das nächste Jahr einpreisen, was auf einen möglichen "Leitzins" von 3,75% hindeutet.

International haben die Aktienmärkte größtenteils positiv auf die US-Wahlergebnisse reagiert, wobei der japanische Nikkei-Index um 2,6% stieg und auch europäische Aktien zulegten. Die chinesischen und Hongkonger Märkte entwickelten sich jedoch unterdurchschnittlich und verloren 0,5% bzw. 2,6% aufgrund von Bedenken über Handelszölle.

Im Gegensatz zu den USA sind die Renditen europäischer Staatsanleihen gefallen, was unterschiedliche fiskalische und wirtschaftliche Prognosen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten widerspiegelt. Auch die politische Unsicherheit in Deutschland trägt zu Marktsorgen bei.

Zu den wichtigen Ereignissen, die den US-Märkten am Mittwoch weitere Richtung geben werden, gehören die Finalisierung der US-Präsidentschafts- und Kongresswahlen, der Beginn der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank und eine Auktion von 30-jährigen US-Staatsanleihen im Wert von 25 Milliarden US-Dollar.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

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