Investing.com - Der Dollar stieg gegenüber anderen Hauptwährungen von seinem Dreiwochenhoch. Die Märkte warten auf die vorläufigen Daten zum amerikanischen BIP im dritten Quartal, die im Laufe des Börsentages veröffentlicht werden.
Am Mittwoch zog der Greenback gegenüber anderen wichtigen Währungen an. Die Federal Reserve Bank gab gestern das Ende ihres Programms zur quantitativen Lockerung bekannt und zeigte sich in ihrer Stellungnahme hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung optimistisch.
Denn obwohl die Erholung des Arbeitsmarktes fortschreite, gäbe es bei der Erwerbsbeteiligungsquote immer noch Raum für Verbesserung.
Die Investoren warten auf die im Laufe des Börsentages bevorstehende Veröffentlichung der vorläufigen Wachstumszahlen für das dritte Quartal. Man geht nach einem wetterbedingten Aufschwung um 4,6 Prozent im zweiten Quartal nun von 3,0 Prozent für das dritte Quartal aus.
Die USA veröffentlichen den Bericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung. Am Anfang des Monats fiel die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren.
EUR/USD fiel zuletzt um 0,33 Prozent auf 1,2590 und erholte sich vom Sitzungstief des Vortages.
Die Einheitswährung wurde unterstützt, nachdem Daten für Spanien ein Wirtschaftswachstum im dritten Quartal belegt hatten. In Deutschland zeigte ein Bericht in diesem Monat einen unerwarteten Rückgang der Arbeitslosenzahl.
Spaniens Bruttoinlandsprodukt wuchs in den drei Monaten bis September um 0,5 Prozent. Im Vergleich zur Vorjahresperiode beträgt das Wachstum 1,6 Prozent. Beide Werte entsprechen den Erwartungen.
Ein gesonderter Bericht belegte, dass die jährliche Inflationsrate in Spanien in diesem Monat weiterhin unter null geblieben ist. Nach einem Abstieg um 0,2 Prozent im September wurde wieder ein Rückgang um 0,1 Prozent verzeichnet.
Im Laufe des Tages veröffentlicht Deutschland vorläufige Daten zu Verbraucherpreisen.
USD/JPY stieg um 0,11 Prozent auf 109,01, unweit des Sitzungshochs von 109,31.
Der Dollar bleibt gegenüber dem Pfund stabil: GBP/USD blieb bei 1,6002. Gegenüber dem Franken bleibt die US-Währung weiterhin obenauf, USD/CHF stieg um 0,32 Prozent auf 0,9577.
NZD/USD blieb stabil bei einem Monatstief von 0,7800.
In der Vortagessitzung sank der Kiwi stark ab, nachdem die Reserve Bank of New Zealand ihre Zinssätze erneut unverändert bei 3,5 Prozent belassen und bekannt gegeben hatte, dass "vor jeder neuen Anpassung der Geldpolitik Zeit für eine gründliche Bewertung der wirtschaftlichen Situation eingeräumt werden muss."
Zuvor deutete die Bank ein mögliches weiteres Anziehen der Geldpolitik an.
AUD/USD fiel auf 0,8790, USD/CAD blieb unverändert auf 1,1191.
Der US Dollar Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,27 Prozent auf 86,33, unweit des Dreiwochenhochs von 86,39.