Investing.com - Der US-Dollar ist am Dienstag gegenüber den anderen Leitwährungen nach unten gerutscht, während die Investoren auf die Veröffentlichung von US-Konjunkturberichten im Laufe des Tages warten und vor der Veröffentlichung des geldpolitischen Statements der Federal Reserve am Mittwoch Vorsicht walten lassen.
Der USD/JPY Kurs gab um 0,32% auf 110,83 nach.
Die US-Währung ist anfällig für Rückschläge, während die Händler den Ausgang der anstehenden Sitzung der Fed am Mittwoch abwarten, von der sie sich Hinweise auf das Tempo und den Zeitplan künftiger Zinserhöhungen erhoffen.
Die Marktteilnehmer werden ebenfalls die Veröffentlichung von US-Reports zu den Auftragseingängen für langlebige Güter und dem Konsumklima im Auge haben, die noch am heutigen Dienstag hereinkommen werden und von denen sie sich weitere Informationen zur Stärke der Konjunktur erhoffen.
Die Bank von Japan wird am Donnerstag ihre zweitägige Sitzung zur Geldpolitik beenden, nachdem in den letzten Tagen die Erwartungen auf eine weitere Lockerung zugenommen haben.
Am Freitag war der Yen gegenüber dem Dollar um 2,1% gefallen, nachdem Bloomberg berichtet hatte, dass die Bank von Japan am Donnerstag zum Ausgang ihrer zweitägigen Sitzung ihre Politik negativer Zinssätze ausweiten könnte, welche im Januar eingeführt worden waren.
Der EUR/USD Kurs legte um 0,14% auf 1,1284 zu.
Der Dollar ist gegenüber dem Pfund abgesunken, mit dem GBP/USD Kurs um 0,53% höher auf einem Zehnwochenhoch von 1,4559 und hat sich gegenüber dem Schweizer Franken stabil behauptet, mit dem USD/CHF auf 0,9745.
Das Pfund war fester, da die Investoren ihre Sorgen über den Brexit anscheinend abgelegt haben.
Unterdessen waren der australische und der neuseeländische Dollar fester, mit dem AUD/USD Kurs um 0,32% höher auf 0,7739 und dem NZD/USD Kurs um 0,50% fester auf 0,6888.
Ansonsten ist der USD/CAD Kurs um 0,26% auf 1,2644 gefallen und bewegt sich damit an seinem Neunmonatstief von 1,2589 aus der letzten Woche entlang.
Die Ölpreise haben sich am Dienstag erholt, dank eines schwächeren US-Dollars, aber die Zugewinne hielten sich in Grenzen, da Saudi-Arabien, der Iran und Kuwait allesamt Steigerungen der Ölförderung angekündigt haben, was die Sorgen über eine globale Ölschwemme weiter vertieft hat.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,22% auf 94,54 gefallen, seinem niedrigsten Stand seit dem 21. April.