Investing.com – der amerikanische Dollar blieb gegenüber den meisten Hauptgegenstücken stabil oder ist gestiegen, wobei die Sorgen über die Handhabung der Schuldenkrise in der Eurozone die Nachfrage an riskanteren Finanzinstrumenten senken ließen, trotzdem am Freitag starke US Daten über die Angestelltenverhältnisse etwas Unterstützung lieferten.
Während dem europäischen Morgenhandel ist der Dollar gegenüber dem Euro gestiegen, EUR/USD verlor 0.51% und kam auf 1.2968.
Der Euro kam unter Druck bevor ein sehnsüchtig erwartetes Treffen der europäischen Finanzminister in Luxemburg stattfindet, bei welchen die Schuldenkrise Spaniens und eine engere Bankenvereinigung besprochen wird.
Die Märkte bleiben allerdings unruhig vor dem Treffen in Luxemburg und vor der ersten Reise der deutsche Kanzlerin Angela Merkel nach Griechenland seit Juli 2007, welche für Dienstag geplant ist.
Merkels Besuch soll einer beratenden Natur unter der Troika Griechenlands der internationalen Gläubiger sind – der EZB, der Europäischen Kommission und dem International Monetary Fund. Es wird besprochen, ob das Land das nächste Rettungspaket erhalten wird.
Heute zeigten Daten auf, dass der Sentix Index für das Investorenvertrauen im Oktober gegenüber dem Vormonat von Minus 23.2 auf Minus 22 gestiegen ist.
Analysten haben erwartet, dass sich der Index auf Minus 20.8 verbessern würde.
Das Greenback ist heute gegenüber dem Pfund gestiegen, GBP/USD verlor 0.35% und kam auf 1.6075.
Das Greenback ist heute gegenüber dem Yen gesunken, USD/JPY verlor 0.56% und kam auf 78.22, ist allerdings gegenüber dem Schweizer Franken gestiegen, USD/JPY kletterte um 0.48% nach oben und wurde bei 0.9338 gehandelt.
Offizielle Daten zeigten etwas früher am Tag, dass die Konsumentenpreisinflation der Schweiz im September wie erwartet um 0.3% gestiegen ist, nachdem im vorherigen Monat keine Veränderung verzeichnet wurde.
Das Greenback blieb gegenüber den kanadischen, australischen und neuseeländischen Gegenstücken stabil. USD/CAD verlor 0.06% und kam auf 0.9782, AUD/USD verlor 0.03% und kam auf 1.0180 und NZD/USD ist um 0.05% gesunken und wurde bei 0.8172 gehandelt.
Industrielle Daten zeigten zuvor, dass die Stellenausschreibungen in Australien im September um 2.8% gesunken sind, nachdem im vorherigen Monat ein Rückgang von 2.4% verzeichnet wurde.
Ein Bericht zeigte, dass die Immobilienpreise in Neuseeland um 0.6% gestiegen sind, nachdem im August ein Zuwachs von 1.3% verzeichnet wurde.
Der Dollarindex, der die Performance des Greenback gegenüber einem festen Korb mit 6 weiteren Hauptwährungen angibt, ist um 0.30% gestiegen und wurde bei 79.66 gehandelt.
Für heute wird schwaches Handelsvolumen erwartet, da die Märkte in den USA aufgrund des „Tag des Columbus“ geschlossen bleiben.