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Dollar und Yen weiter im Aufwind - Anleihen im Minus

Veröffentlicht am 23.10.2008, 10:27
EUR/JPY
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Frankfurt, 23. Okt (Reuters) - Der düstere Ausblick für die Wirtschaft in Europa hat den Euro am Donnerstag weiter unter Druck gesetzt. Der Euro notierte am Morgen um 1,28 Dollar, nachdem er im frühen asiatischen Geschäft auf der Handelsplattform EBS bis auf 1,2726 Dollar gefallen war, den tiefsten Stand seit November 2006. Allgemein werde den USA zugetraut, sich schneller als die Europäer aus dem Konjunkturtal zu befreien, begründeten die Analysten der Commerzbank die Schwäche der Gemeinschaftswährung. Die Fed habe frühzeitig mit Zinssenkungen auf die Krise reagiert. Mögliche Zinssenkungen der EZB dürften dagegen erst in einigen Quartalen ihre Wirkung entfalten. Außerdem zeichneten sich mittlerweile erhebliche Turbulenzen in Osteuropa ab, wo etliche Währungen seit Tagen stark unter Druck stehen. "Aufgrund der intensiven Handelsverflechtungen zwischen dem Euroraum und Mittel- und Osteuropa dürfte ein konjunktureller Einbruch dort zu erheblichen Belastungen für die Euroraum-Konjunktur führen", prognostiziert die Commerzbank.

YEN WEITER AUF HÖHENFLUG

Der angesichts der Marktturbulenzen als sicherer Hafen geltende Yen stieg zum Euro zeitweise auf den höchsten Stand seit Januar 2003. Zuletzt zahlten Händler für einen Euro 124,70 Yen. Händlern zufolge verkauften vor allem japanische Investoren ihre als nun risikoreich eingestuften ausländischen Anlagen. Daneben kursierten Vermutungen, dass einige Anleger den Yen benutzten, um sich gegen Verluste in Schwellenländern abzusichern.

Der Dollar-Index<.DXY>, der den Wert des Greenback zu einem Korb von sechs Währungen abbildet, stieg auf den höchsten Stand seit zwei Jahren.

Handelsimpulse könnten im Tagesverlauf von den Daten zu den Auftragseingängen in der Euro-Zone (11.00 Uhr MESZ) kommen. Von Reuters befragte Analysten sagen für August im Vergleich zum Vormonat im Schnitt ein Plus von 0,3 Prozent voraus. Deutlich darunter liegende Zahlen würden Analysten zufolge enttäuschen und könnten den Euro weiter drücken.

Der französische Geschäftsklimaindex ist im Oktober etwas stärker als erwartet auf 88 Zähler zurückgegangen.

An den Rentenmärkten setzte nach der Vortagesrally eine Korrektur ein. Der Bund-Future fiel um 18 Ticks auf 116,45 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,827 Prozent. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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