Investing.com - Der US-Dollar hat sich am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen aufwärts bewegt und sich von den schwachen US-Konjunkturzahlen der letzten Woche erholt.
Der Dollar war unter Druck geraten, nachdem das Handelsministerium am Freitag berichtet hatte, dass die Auftragseingänge für langlebige Güter im März um 0,5% gefallen sind und außerdem den Wert für Februar auf 2,2% nach unten korrigiert.
Insgesamt stiegen die Auftragseingänge mit 4% weitaus stärker als der erwartete 0,6 prozentige Zuwachs, aber die Investoren haben sich auf die unterschwelligen Schwächen in dem Report konzentriert.
Die Zahlen kamen im Anschluss an die jüngsten schwachen Zahlen von dem Immobilienmarkt, den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion und fügte sich in Anzeichen einer Wachstumsdelle seit Beginn des Jahres ein.
Die schwachen Zahlen veranlassten die Investoren ihre Erwartungen auf eine erste Zinserhöhung durch die Federal Reserve nach hinten zu verschieben.
Zahlen aus den USA zeigten zudem, dass die Umsätze mit Neubauwohnungen im letzten Monat um 11,4% auf 481.000 Einheiten gesunken sind, während ein Rückgang von 5,3% auf 513.000 Einheiten erwartet worden war.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,32% auf 97,40 gestiegen.
Der EUR/USD Kurs gab um 0,41% auf 1,0829 nach.
Die Gemeinschaftswährung blieb unter Druck, nachdem die Finanzminister der Eurogruppe am Freitag beschlossen hatten, dass Griechenland bis zu Anfang Mai einen umfassenden wirtschaftlichen Reformplan vorlegen muss, um Zugang zu weiteren Mitteln zu erlangen.
Das britische Pfund rutschte ebenfalls gegenüber dem Dollar ab. Der GBP/USD Kurs gab um 0,41% auf 1,5126 nach.
Der britische Industrieverband hatte zuvor berichtet, dass sein Index der erwarteten Auftragseingänge in der Industrie in diesem Monat um 1,0 Punkte auf 1,0 Punkte gestiegen ist, nachdem er im März auf null gelegen hatte. Analysten hatten für den April mit einer Verbesserung um 4,0 Punkte auf 4,0 gerechnet.
Des Weiteren legte der Dollar gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken zu. Der USD/JPY Kurs stieg um 0,22% auf 119,25 an und der USD/CHF Kurs legte um 0,20% auf 0,9564 zu.
Der australische Dollar erlitt kleinere Verluste. Der AUD/USD Kurs hat um 0,09% auf 0,7815 nachgegeben, während der NZD/USD Kurs um 0,19% auf 0,7607 angestiegen ist.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,09% auf 1,2166 abgerutscht.