Investing.com – der Dollar ist heute unter vorsichtigem Handel gegenüber dem Yen gesunken, nachdem die G7 Sorgen über exzessive Bewegungen des Euros andeutete und da Investoren noch auf die Ergebnisse des Politiktreffens der Bank von Japan warten.
Während dem europäischen Morgenhandel ist der Dollar gegenüber dem Yen gesunken, USD/JPY verlor 0.14% und kam auf 93.32.
Der Yen wurde zunächst gegenüber dem Dollar und dem Euro schwächer, nachdem ein Statement der G7 erneut bestätigte, dass marktorientierte Wechselkurse angestrebt werden und zudem zeigte, dass die fiskalische und monetäre Politik bislang nicht auf die Wechselkurse zielt.
Der Yen ist dann allerdings wieder gestiegen, nachdem Beamte der G20 sagten, dass das Statement falsch interpretiert wurde und eigentlich Sorgen über die starken Anstiege des Yen signalisieren sollte.
Das Statement kam noch vor dem am Freitag stattfindenden G-20 Treffen, bei welchem wahrscheinlich die Gespräche über eine wettbewerbsfähige Abwertung der Währung das Hauptthema sein wird.
Der japanische Finanzminister Taro Aso sagte am Dienstag, dass Japan der G-20 Gruppe sagen wird, dass die monetäre und wirtschaftliche Politik beibehalten wird und dass diese zur Bekämpfung der Deflation gedacht ist.
Investoren bleiben noch vorsichtig vor den Ergebnissen des am Donnerstag stattfindenden Politiktreffens der Bank von Japan, auch wenn weitgehend erwartet wird, dass keine Änderungen der monetären Politik bekannt gegeben wird, bevor ein neuer Vorsitzender bestimmt wurde.
Der Dollar ist gegenüber dem Euro gesunken, EUR/USD stieg um 0.17% und kam auf 1.3475.
Das Greenback wurde gegenüber dem Pfund nahe einem 6 Monatshoch gehandelt, GBP/USD verlor 0.11% und kam auf 1.5643 unter den Erwartungen, dass die Bank von England die Prognosen für das Wachstum im vierteljährlichen Inflationsbericht senken könnte, welcher noch heute veröffentlicht wird.
Das Greenback ist gegenüber dem Schweizer Franken gestiegen, USD/CHF stieg um 0.10% und kam auf 0.9180.
Der Schweizer Franken zeigte kaum Reaktionen nachdem offizielle Daten zeigten, dass die inländische Preisinflation im Januar um 0.1% gesunken ist, wobei ein Zuwachs von 0.3% erwartet wurde.
Das Greenback ist gegenüber den kanadischen, australischen und neuseeländischen Gegenstücken weitgehend gesunken. USD/CAD stieg um 0.03% und kam auf 1.0023, AUD/USD kletterte um 0.36% nach oben und kam auf 1.0344 und NZD/USD stieg um 0.15% und wurde bei 0.8417 gehandelt.
Der australische Dollar fand Unterstützung nachdem der inländische Index für das Konsumentensentiment im Januar stark gestiegen ist, was andeutete, dass die Zinssenkungen das Vertrauen in die Wirtschaft unterstrichen.
Der Dollarindex, der die Performance des Greenback gegenüber einem festen Korb mit 6 weiteren Hauptwährungen angibt, ist um 0.12% gesunken und kam auf 80.00.
Die Eurozone wird später am Tag offizielle Daten über die industrielle Produktion erstellen, während die USA Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe erstellen wird.