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Dollargewinne gegenüber Euro, Yen bleibt im Plus

Veröffentlicht am 21.10.2014, 14:17
Euro geschwächt gegenüber Dollar, Yen mit niedrigeren Aufschlägen
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Investing.com - Der US-Dollar hat am Dienstag gegenüber dem Euro an Boden gut gemacht, aufgrund von Berichten, dass die Europäische Zentralbank eine Ausweitung ihres Anleihekaufprogramms auf Unternehmensschulden in Erwägung zieht, während die abkühlende Konjunktur in China die Nachfrage nach dem als sichere Anlage angesehenen Yen erhöhte.

Der EUR/USD Kurs gab nach einem Sitzungshoch von 1,2840 um 0,27% auf 1,2765 nach.

Der Rückgang folge auf einen Bericht von Reuters, dass die EZB Planungen vorantreibe, Unternehmensanleihen oder sonstige Schulden aufzukaufen, um das Wachstum zu sichern und die sich abschwächende Inflation im Euroraum nach oben zu drücken.

Der Report meldete, dass die Bank ihren neuen Plan schon im Dezember umsetzen und mit den Anleihekäufen schon zu Beginn des nächsten Jahres anfangen könnte.

Die EZB hat am Montag begonnen forderungsbesicherte Anleihe anzukaufen und versucht damit, die Liquidität in der Region zu erhöhen.

Der Euro hatte zuvor in der Handelssitzung gegenüber dem Dollar an Boden gut gemacht, nachdem Wachstumszahlen vom dritten Quartal in China, die Sorgen über die Entwicklung der Weltwirtschaft weiter wachsen ließen.

Die chinesische Wirtschaft ist in den drei Monaten zum September mit einer Jahrerate von 7,3% gewachsen und damit etwas stärker als die 7,2%, welche von den Wirtschaftsforschern vorhergesagt worden waren. Dennoch handelt es sich um eine erlangsamung gegenüber dem 7,5 prozentigem Zuwachs im zweiten Quartal.

Es war der geringste Zuwachs seit dem ersten Quartal in 2009, als die weltweite Finanzkrise ihren Höhepunkt erreichte.

Die durchwachsenen Zahlen fügten sich den Befürchtungen hinzu, dass ein schwächeres globales Wachstum sich als Bremse für die amerikanische Konjunktur erweisen könnte. Daraufhin war die Nachfrage an US-Dollar zurückgegangen.

Der USD/JPY Kurs stand nach einem Verlust von 0,20% auf 105,74, während er zuvor in der Handelssitzung auf bis zu 106,26 abgesunken war.

Der Dollar blieb nahezu unverändert gegenüber dem britischen Pfund mit einemGBP/USD Kurs von 1,6158 und legte leicht gegenüber dem Schweizer Franken zu. Der USD/CHF Kurs stieg um 0,29% auf 0,9454 an.

Die Kurse der rohstoffabhängigen Dollarwährungen standen allgemein in der Gewinnzone. Der AUD/USD Kurs legte um 0,38% zu und stand auf 0,8817, der NZD/USD Kurs erhöhte sich um 0,35% auf 0,7994 und der USD/CAD Kurs rutschte um 0,32% auf 1,1248 ab.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs Leitwährungen verfolgt, stand nach einem Plus von 0,20% auf 85,21 und hat sich damit von seinen Tiefstständen von 84,80 wegbewegt.

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