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Erwartung weiterer EZB-Zinssenkung drückt Euro auf 1,34 Dollar

Veröffentlicht am 06.01.2009, 09:35
Aktualisiert 06.01.2009, 09:40
BARC
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Frankfurt, 06. Jan (Reuters) - Der Euro ist am Dienstag auf 1,3412 Dollar gerutscht. Die Gemeinschaftswährung gab damit am Morgen rund zwei US-Cent zum späten US-Handel nach. Händler erklärten die Euro-Schwäche mit Erwartungen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen weiter senken wird. Das würde den Abstand zwischen dem Zinsniveau in der Eurozone und den USA verringern. "Die Vereinigten Staaten können die Zinsen nicht weiter senken, aber die Eurozone kann", sagte Währungsstratege Toru Umemoto von Barclays Capital.

Entsprechend richtet sich der Blick zunächst auf Konjunkturdaten aus der Eurozone. Veröffentlicht werden am Morgen Stimmungsindikatoren aus der Dienstleistungsbranche (10.00 Uhr MEZ) und die Schätzung für die Verbraucherpreise in der Eurozone (11.00 Uhr). Helaba-Analyst Ralf Umlauf rechnet wegen des gesunkenen Ölpreises mit einer Entspannung bei der Inflation, so dass die Befürworter weiterer Zinssenkungen in der EZB gestärkt werden dürften.

Zudem profitiert der Dollar Händlern zufolge von dem vom künftigen US-Präsidenten Barack Obama in Aussicht gestellten Konjunkturpaket. Von dem für 16.00 Uhr erwarteten Auftragseingang der Industrie und dem ISM-Service-Index erwarten Experten keine Veränderung des düsteren wirtschaftlichen Bildes für die USA.

Der für die europäischen Rentenmärkte richtungweisende Bund-Future gab zehn Ticks auf 124,55 Stellen nach. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,025 Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Alexander Hübner)

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