FRANKFURT (dpa-AFX) - Klöckner & Co (KlöCo) haben am Montag mit deutlichen Kursverlusten auf die jüngsten Aussagen von Konzernchef Gisbert Rühl reagiert. Im Gespräch mit dem 'Deutschen Anleger Fernsehen' hatte sich der Manager zur aktuellen Geschäftsentwicklung geäußert. Am Markt wurden die Aussagen mit Kursverlusten von zuletzt 4,43 Prozent auf 9,190 Euro quittiert. Ihr bisheriges Tagestief markierten die Aktien bei 8,710 Euro. Der MDax arbeitete sich gegen 10.50 Uhr um 0,88 Prozent auf 8.217,30 Punkte vor.
Rühl nannte die aktuelle Situation seines Konzerns kritisch. Der Stahlhändler habe bislang keine Nachfrageerholung bemerkt, sagte der Manager laut Händlern in dem Interview. Er könne zudem nicht ausschließen, dass KlöCo ein Übernahmeziel geworden sei. Die negativen Aussagen zum Geschäftsverlauf werteten Händler als deutlicheren Impulsgeber.
Laut Analyst Ralf Marinoni von Close Brothers Seydler Research klang die Wortwahl Rühls in der Zusammenfassung des Interviews sehr negativ. KlöCo habe selbst eine Nachfrageeintrübung als ein mögliches Szenario genannt. Das scheine damit immer wahrscheinlicher zu werden. Nicht weiter überraschend fand der Experte dagegen die Aussagen zur EBITDA-Marge und dass hier das Ziel nicht erreicht werde. Marinoni bewertet die Aktien des Stahlhändlers mit 'Buy' und Kursziel 18,00 Euro.
Ein weiterer Marktteilnehmer erklärte dagegen, er habe KlöCo kontaktiert. Dabei sei herausgekommen, dass der Konzernlenker offenbar nicht ganz richtig übersetzt worden sei: Rühl habe nicht gesagt, dass es keine Erholung im September gegeben habe, sondern dass die Erholung nicht so stark wie erwartet ausgefallen sei. Daher betrachte er die Kursreaktion als nicht gerechtfertigt. Der Kursrutsch biete interessierten Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit, fügte der Börsianer hinzu./rum/la
Rühl nannte die aktuelle Situation seines Konzerns kritisch. Der Stahlhändler habe bislang keine Nachfrageerholung bemerkt, sagte der Manager laut Händlern in dem Interview. Er könne zudem nicht ausschließen, dass KlöCo ein Übernahmeziel geworden sei. Die negativen Aussagen zum Geschäftsverlauf werteten Händler als deutlicheren Impulsgeber.
Laut Analyst Ralf Marinoni von Close Brothers Seydler Research klang die Wortwahl Rühls in der Zusammenfassung des Interviews sehr negativ. KlöCo habe selbst eine Nachfrageeintrübung als ein mögliches Szenario genannt. Das scheine damit immer wahrscheinlicher zu werden. Nicht weiter überraschend fand der Experte dagegen die Aussagen zur EBITDA-Marge und dass hier das Ziel nicht erreicht werde. Marinoni bewertet die Aktien des Stahlhändlers mit 'Buy' und Kursziel 18,00 Euro.
Ein weiterer Marktteilnehmer erklärte dagegen, er habe KlöCo kontaktiert. Dabei sei herausgekommen, dass der Konzernlenker offenbar nicht ganz richtig übersetzt worden sei: Rühl habe nicht gesagt, dass es keine Erholung im September gegeben habe, sondern dass die Erholung nicht so stark wie erwartet ausgefallen sei. Daher betrachte er die Kursreaktion als nicht gerechtfertigt. Der Kursrutsch biete interessierten Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit, fügte der Börsianer hinzu./rum/la