Frankfurt, 05. Jan (Reuters) - Der Euro
Händlern zufolge profitierte der Dollar davon, dass der künftige US-Präsident Barack Obama einem führenden Politiker der Demokraten zufolge Steuersenkungen für Unternehmen und die Mittelschicht von rund 310 Milliarden Dollar vorschlagen wird. Die Europäische Zentralbank wird nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten angesichts schwacher Konjunkturdaten aus der Eurozone nicht umhinkommen, die Zinsen weiter deutlich zu senken. "Dies dürfte den Euro in den kommenden Wochen belasten", heißt es in einem Marktkommentar.
Helaba-Experte Ulrich Wortberg rechnet mit weiterhin starken Kursausschlägen und sieht den Euro in dieser Woche zwischen 1,35 und 1,45 Dollar. "Das technische Umfeld lässt kurzfristig eine fortgesetzte Konsolidierung der vorweihnachtlichen Euro-Rally erwarten", erklärte er.
Von den am Montag zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten dürften nur wenig Impulse ausgehen. Lediglich die US-Bauausgaben für November sollen um 16.00 (MEZ) bekanntgegeben werden.
Angesichts der leichten Kursgewinne am Aktienmarkt verbuchte
der für die europäischen Rentenmärkte richtungweisende
Bund-Future
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)