Frankfurt, 09. Jan (Reuters) - Vor der Veröffentlichung der
US-Arbeitsmarktdaten am Freitag werden sich die Anleger am
Devisenmarkt Händlern zufolge zurückhalten. "Der Markt hat die
ganze Woche über extrem schlechte Job-Daten diskutiert und
könnte schon jede miserable Zahl eingepreist haben", sagte ein
Händler. Daher sei abzuwarten, inwiefern schwache Daten
tatsächlich zu einem weiteren Ausverkauf beim Dollar führen
werden. Helaba-Analyst Ralf Umlauf sieht allerdings kaum
positives Überraschungspotenzial und rechnet eher damit, dass
die Prognosen noch unterschritten werden könnten. Der Euro
Von Reuters befragte Analysten hatten nach den schlechten Zahlen vom privaten US-Arbeitsmarkt Mitte der Woche ihre Schätzungen für die amtliche Dezember-Statistik nach unten revidiert. Sie gehen nun im Schnitt von einem Stellenabbau außerhalb der Landwirtschaft von 550.000 nach bislang 500.000 aus. Die Prognosen reichen aber von einem Minus von 750.000 Arbeitsplätzen bis zu 400.000 Arbeitsplätzen. Die Arbeitslosenquote dürfte auf ein 15-Jahres-Hoch von 7,0 Prozent nach 6,7 Prozent im November geklettert sein.
Das britische Pfund notierte gegenüber Dollar
Auch am Rentenmarkt dürften sich die Anleger bis zur
Veröffentlichung der Zahlen um 14.30 Uhr MEZ zurückhalten. Der
Bund-Future
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)