Investing.com - Vor der wichtigen Abstimmung im britischen Parlament über den Brexit-Plan-B hat der Euro seine anfänglichen Gewinne wieder abgegeben. Im Vorfeld wollen Anleger lieber keine größere Positionen eingehen und nehmen an der Seitenlinie Platz.
Der EUR/USD handelte zuletzt auf 1,1422 Dollar und damit 0,10 Prozent im Minus, nachdem er zuvor an einer Erholung über den Schlüsselwiderstand in Form der 100-Tage-Linie bei 1,1444 Dollar gescheitert war.
Angesichts der bevorstehenden Events wie den Handelsgesprächen zwischen den USA und China und der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank Fed ist die allgemeine Zurückhaltung der Anleger nachvollziehbar.
In Spanien fiel die Arbeitslosenquote im Schlussquartal von 14,60 auf 14,45 Prozent, während die Preise für die italienischen Erzeuger im Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 0,4 Prozent auf 4,1 Prozent sanken.
Im Fokus der Anleger steht rund die Abstimmung im britischen Parlament über den Brexit-Plan-B von Theresa May. In den USA wird später noch das Verbrauchervertrauen nach Lesart Conference Board veröffentlicht.
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Der Hauspreisindex S&P/CS HPI Composite-20 sank indes mit 4,7 Prozent auf den tiefsten Stand seit März 2015.
Durch die charttechnische Brille betrachtet ist die Erholung im EUR/USD absolut intakt. Weitere Zugewinne sind möglich, wenn die Gemeinschaftswährung die wichtige 100-Tage-Linie bei 1,1444 Dollar nachhaltig überwinden kann. Nächstes potenzielles Anlaufziel wäre dann die psychologisch wichtige Marke von 1,1500 Dollar gefolgt von der Glättung der letzten 200 Tage bei 1,1564 Dollar.
Die positive Ausgangslage negieren würde dagegen ein Rutsch unter das jüngste Zwischentief vom 24. Januar bei 1,1287 Dollar.
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