FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben ihre Verluste vom Vortag am Mittwoch kräftig ausgeweitet. Deutlich besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus der Eurozone machten Hoffnung auf ein nahendes Ende der Rezession im Währungsraum. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungweisende Euro-Bund-Future fiel bis zum Abend um 0,81 Prozent auf 142,65 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg bis auf 1,65 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit vier Wochen.
Nachdem Chinas Einkaufsmanagerindex am Morgen noch die Finanzmärkte enttäuscht hatte, änderte sich das Bild mit der Veröffentlichung der Umfragewerte für die Eurozone. Im Juli legte das vom privaten Forschungsunternehmen Markit erhobene Stimmungsbarometer hier überraschend stark zu. Die neuen Daten lassen auch in den Krisenstaaten des Währungsraums eine konjunkturelle Erholung in der zweiten Jahreshälfte erwarten. Finanzanleger reagierten mit gestiegener Risikofreude. Die als sicher gehandelten deutschen Staatspapiere waren entsprechend weniger gefragt./hbr/he
Nachdem Chinas Einkaufsmanagerindex am Morgen noch die Finanzmärkte enttäuscht hatte, änderte sich das Bild mit der Veröffentlichung der Umfragewerte für die Eurozone. Im Juli legte das vom privaten Forschungsunternehmen Markit erhobene Stimmungsbarometer hier überraschend stark zu. Die neuen Daten lassen auch in den Krisenstaaten des Währungsraums eine konjunkturelle Erholung in der zweiten Jahreshälfte erwarten. Finanzanleger reagierten mit gestiegener Risikofreude. Die als sicher gehandelten deutschen Staatspapiere waren entsprechend weniger gefragt./hbr/he