Frankfurt, 02. Dez (Reuters) - Die Angst vor einer lange
dauernden Rezession in den USA belastet den Dollar. Der
Euro
Das "National Bureau of Economic Research" (NBER) bescheinigte der US-Wirtschaft, seit einem Jahr in der Rezession zu stecken. Commerzbank-Analyst Bernd Weidensteiner rechnet damit, dass die Leistung der US-Wirtschaft noch bis Mitte 2009 schrumpfen wird. Im günstigsten Fall würde die Rezession damit 18 Monate dauern, was ungewöhnlich lang wäre.
Von einer Trendwende hin zum Euro mochte aber niemand sprechen. "Solange die einfließenden Wirtschaftszahlen auf einen weltweiten Abschwung hinweisen, bleibt die Risikoaversion hoch", stellte Helaba-Analyst Ulrich Wortberg fest. Und die kommt dem Dollar seit der Zuspitzung der Krise im Sommer zugute. Ein schwacher Aktienmarkt deute derzeit stets auf einen schwachen Euro hin, stellte auch Folker Hellmeyer fest. "Der Euro tanzt nach der Musik des Aktienmarktes", fasste er zusammen.
Am Dienstag erholten sich die Kurse am Aktienmarkt leicht.
Der Euro stieg bis auf 1,2740 Dollar. Die EZB stellte den
Referenzkurs mit 1,2697 Dollar nach 1,2608 Dollar am Vortag
fest. Im Referenzkursverfahren der Banken (EuroFX)
Am Rentenmarkt zogen die Kurse überwiegend an. Der
Bund-Future
Anders als in Europa gaben die Kurse der US-Staatsanleihen
am Nachmittag nach. Die 30-jährige Staatsanleihe
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kathrin Schich)