(technische Wiederholung)
* Euro bleibt nahe Sieben-Monats-Tief
* Analysten: Euro ist geschwächt
(neu: Aussagen EU-Kommission)
Frankfurt, 01. Feb (Reuters) - Der Euro
Analysten zufolge bleiben die Vorzeichen für die Gemeinschaftswährung aber negativ: Hauptbelastungsfaktor sind weiterhin die Sorgen um die Stabilität einiger Euro-Mitgliedsländer wie Griechenland. Hinzu komme, dass der Euro charttechnisch angeschlagen sei. EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia kündigte an, Griechenland beim Sparen streng zu überwachen. Die EU wird seinen Worten zufolge von Griechenland vorerst keine härteren Schritte zum Schuldenabbau verlangen, als von der Regierung in Athen selbst beschlossen.
Der Euro bleibt nach Meinung von Experten aber angeschlagen, nicht zuletzt weil mittlerweile viele Marktteilnehmer wegen der Griechenland-Krise auf einen fallenden Euro spekulierten. "Dies spiegelt die Erwartung vieler Händler wider, die Situation in Griechenland könne aus dem Ruder laufen und ein Zahlungsausfall könne drohen", kommentierte die Commerzbank. "Das hieße womöglich: erneute Belastungen für das europäische Bankensystem und dauerhaft hohe Spreads in den Peripherie-Ländern."
Gestützt wurde der Euro aber am Montag davon, dass die
Industrie in der Eurozone mit einem kräftigen Wachstumsschub ins
Jahr 2010 gestartet war. Der Einkaufsmanagerindex für die
Euro-Zone kletterte endgültigen Zahlen zufolge überraschend
deutlich auf 52,4 Punkte von 51,6 im Dezember
Am Rentenmarkt zeigten sich griechische Staatsanleihen
erholt. Die Renditeaufschläge für die Papiere gingen etwas
zurück. "Fundamental hat sich nichts geändert, aber wir sehen
seit Freitag eine kleine Erholung", sagte Unicredit-Analyst
Kornelius Purps. Am europäischen Rentenmarkt stieg der
Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 29.01.10
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(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Kerstin Leitel)