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FOKUS 1-Gewinnmitnahmen drücken Anleihen - Euro kaum verändert

Veröffentlicht am 09.03.2009, 15:44
Aktualisiert 09.03.2009, 15:48

Frankfurt, 09. Mär (Reuters) - Eine Erholung der Kurse an der Wall Street hat am Montag die Anleger zu Gewinnmitnahmen am Rentenmarkt veranlasst. Zwar habe sich grundsätzlich am fundamentalen Umfeld wenig geändert, sagten Analysten. Doch biete die etwas bessere Stimmung am Aktienmarkt eine willkommene Gelegenheit, Kasse zu machen. "Das ist eine spiegelbildliche Entwicklung der Aktienmärkte", erklärte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus die Kursgewinne der Anleihen. Eine Konsolidierung nach den Gewinnen der vergangenen Woche am Rentenmarkt sei überfällig. Der Bund-Future rutschte am Nachmittag um 25 Ticks auf 125,12 Punkte, erholte sich dann aber wieder.

Börsianern zufolge blieb das wirtschaftliche Umfeld trotz der steigenden Aktienkurse schwierig. Die Weltwirtschaft nähert sich nach Ansicht der führenden Notenbanker trotz anhaltender Talfahrt zwar allmählich einem Wendepunkt. Das globale Wachstum werde voraussichtlich aber dieses Jahr noch nahe null liegen und erst 2010 anziehen, sagte EZB-Chef Jean-Claude Trichet, der eine Sitzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel leitete. EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark sieht nach der Zinssenkung der Vorwoche das Ende der Fahnenstange für die EZB noch nicht erreicht. Es bleibe noch Spielraum, erklärte Stark.

Diese Aussagen belasteten zeitweise den Euro, der bis auf 1,2555 Dollar rutschte, sich bis zum Nachmittag aber wieder fast auf das Freitagsschlussniveau von 1,2640 Dollar erholen konnte.

Negative Konjunkturdaten aus Fernost drückten Börsianern zufolge ebenfalls auf die Stimmung, belasteten den Yen aber nur wenig. Japan wies erstmals seit 13 Jahren ein Leistungsbilanzdefizit aus, das zudem mit umgerechnet 1,4 Milliarden Euro so hoch wie noch nie zuvor war. Die japanische Währung gab leicht nach. Der Dollar stieg auf 99 Yen von 98,30 Yen am Freitagabend in New York. Der Euro zog leicht an. Die EZB legte den Euro-Referenzwert zum Yen mit 124,40 (122,53) Yen ebenfalls höher fest. Zum Dollar ermittelte die Zentralbank den Euro-Kurs mit 1,2565 (Freitag 1,2658) Dollar. Im Referenzkursverfahren der Banken (EuroFX/1) fiel der Euro auf 1,2583 (1,2678) Dollar.

Die von der Bundesbank täglich errechnete Umlaufrendite öffentlicher Anleihen stieg auf 2,75 (2,74) Prozent.

(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Andrea Lentz)

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