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FOKUS 1-Obamas Steuerpläne geben Dollar Auftrieb

Veröffentlicht am 05.01.2009, 16:25
Aktualisiert 05.01.2009, 16:28
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Zürich, 05. Jan (Reuters) - Der Dollar hat sich zum Jahresanfang mit deutlichen Kursgewinnen präsentiert. Schub erhielt die US-Währung nach Ansicht von Devisenhändlern vor allem dadurch, dass der künftige amerikanische Präsident Barack Obama einem führenden Politiker der Demokraten zufolge Steuersenkungen für Unternehmen und die Mittelschicht von rund 310 Milliarden Dollar vorschlagen wird. "Der Plan ist zwar an sich nicht neu, aber immerhin gibt es nun ein paar Details", sagte Währungsstratege David Watt von RBC Capital Markets in Toronto. "Der Dollar bekommt kurzfristig Auftrieb, weil so ein Paket die Konjunkturrisiken für die USA mindert."

Zudem liessen die weltweit festeren Aktienmärkte auch bei den Devisenanlegern die Risikobereitschaft steigen und das kam dem Dollar zugute. Einige Analysten vermuten nach der Rallye zum Jahresschluss technische Gründe für den Rückgang des Franken. Nach dem Beginn der Angriffe Israels auf den Gaza-Streifen kurz nach Weihnachten hatte die Schweizer Währung von ihrem Ruf als "Sicherer Hafen" profitiert.

Gegen 16:00 Uhr notierte die US-Devise bei 1,1002/06 Franken. Am Freitag, als die Märkte in der Schweiz feiertagsbedingt geschlossen waren, hatten der Schlusskurs auf 1,0796 Franken gelautet. Am letzten Tag des Jahres 2008 hatte ein Dollar noch 1,0644/49 Franken gekostet.

Nun dürfte nach Ansicht von Devisenhändlern der Markt die neuesten US-Arbeitsmarktdaten zum Wochenschluss abwarten. Dann werde sich zeigen, was einen grösseren Einfluss habe - die gegenwärtige Lage oder die mit Obamas Plänen verbundenen Hoffnungen. Die Prognosen gehen von einem deutlichen Rückgang der Beschäftigung in den USA aus.

Auch der Euro zog an. Die Einheitswährung wechselte zu 1,5027/30 Franken die Hand nach 1,5016 Franken am Freitag und 1,4865/70 Franken zum Jahresschluss 2008.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Oliver Hirt)

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