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FOKUS 2-Massiver US-Jobabbau belastet Dollar nur kurz

Veröffentlicht am 06.02.2009, 15:26
Aktualisiert 06.02.2009, 15:28

Frankfurt, 06. Feb (Reuters) - Ein unerwartet heftiger Stellenabbau in den USA hat Anleger am Devisen- und Rentenmarkt am Freitag nur kurzzeitig aufgeschreckt. Der Euro stieg zur US-Währung auf ein Tageshoch bei 1,2862 Dollar und pendelte sich dann um 1,2850 Dollar ein. Der Bund-Future zog ebenfalls auf ein Tageshoch bei 122,75 Zählern an und stabilisierte sich dann um das Niveau vom Vortagesschluss von 122,26 Punkten.

Händlern zufolge hatten einige Investoren nach den unerwartet vielen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe noch schlechtere Daten befürchtet. "Da macht sich jetzt wohl etwas Erleichterung Luft", sagte ein Händler. Dabei haben die US-Unternehmen im Auftaktmonat 2009 so viele Stellen gestrichen wie seit 1974 nicht mehr. Es fielen 598.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft weg. Volkswirte hatten ein Minus von 525.000 Stellen prognostiziert. Die Arbeitslosenquote stieg auf 7,6 Prozent und war damit so hoch wie seit mehr als 16 Jahren nicht mehr.

"Letzten Endes war der Bericht trotzdem nur eine Trendbestätigung dessen, was sich seit Monaten abzeichnet", sagte ein anderer Händler. "Beim Stellenabbau haben wir seit geraumer Zeit Werte von mehr als einer halben Million. Und dass sich die Arbeitslosenquote in Richtung zehn Prozent bewegt, ist auch bekannt."

Dass sich die Wirtschaft weltweit weiter abwärts bewegt, belegt auch der Einbruch bei der deutschen Industrieproduktion. Die Industrie-, Bau- und Energieunternehmen haben im Dezember preis- und saisonbereinigt 4,6 Prozent weniger hergestellt als im November. So einen Einbruch gab es nicht mehr seit der Wiedervereinigung. Am Vortag hatte schon die Statistik zum Auftragseingang im Dezember einen unerwartet hohen Rückgang gezeigt.

Die EZB legte am Mittag den Referenzkurs des Euro mit 1,2796 (Vortag: 1,2829) Dollar fest. Im Referenzkursverfahren der Banken EuroFX wurde der Wert mit 1,2797 (Vortag: 1,2864) Dollar ermittelt. Die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen fiel auf 3,03 (3,13) Prozent.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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