BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat bei Razzien in mehreren Ländern die Büros von Telekomfirmen durchsucht. Dabei gehe es um den Verdacht, dass Anbieter von Internet-Zugängen gegen EU-Recht verstoßen haben, etwa durch Preisabsprachen oder die Aufteilung des Marktes, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Es drohen Strafen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes.
Namen der betroffenen Firmen nannte die EU-Behörde nicht. Die Deutsche Telekom bestätigte unterdessen die Durchsuchungen und zeigte sich überrascht davon. Die Bonner betonten, frühere Anschuldigungen hätten sich als unbegründet erwiesen.
Die EU-Kommission verwies ausdrücklich auf die Bedeutung des Marktes. Der Service von Internetanbietern sei äußerst wichtig, damit Verbraucher schnell und günstig im Internet surfen könnten - unabhängig vom Standort des Providers.
Laut EU-Kommission sind die Durchsuchungen ein erster Schritt und sagen noch nichts über die tatsächliche Schuld der Unternehmen aus. Eine Frist für den Abschluss der Untersuchung gebe es nicht. Preis- und Marktabsprachen zum Schaden von Verbrauchern und Kunden sind in der EU streng verboten./mt/DP/kja/stk
Namen der betroffenen Firmen nannte die EU-Behörde nicht. Die Deutsche Telekom
Die EU-Kommission verwies ausdrücklich auf die Bedeutung des Marktes. Der Service von Internetanbietern sei äußerst wichtig, damit Verbraucher schnell und günstig im Internet surfen könnten - unabhängig vom Standort des Providers.
Laut EU-Kommission sind die Durchsuchungen ein erster Schritt und sagen noch nichts über die tatsächliche Schuld der Unternehmen aus. Eine Frist für den Abschluss der Untersuchung gebe es nicht. Preis- und Marktabsprachen zum Schaden von Verbrauchern und Kunden sind in der EU streng verboten./mt/DP/kja/stk