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FOKUS 2-G7 und US-Daten stützten Euro

Veröffentlicht am 05.10.2009, 16:22
Aktualisiert 05.10.2009, 16:24
UBSN
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SEBF
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* G7 bekräftigen lediglich bisherige Haltung

* US-Daten fallen besser als erwartet aus

(neu: US-Daten)

Frankfurt, 05. Okt (Reuters) - Das Ausbleiben eines eindeutigen Bekenntnisses der G7-Länder zu einem starken Dollar hat am Montag den Euro gestützt. Die Gemeinschaftswährung pendelte am Nachmittag um 1,4620 Dollar und war damit etwa einen dreiviertel US-Cent teurer als am Freitagabend. "Die G7-Länder hätten den Dollar-Verkäufen Einhalt gebieten können", fasste Geoff Kendrick, Währungsstratege bei UBS in London zusammen. "Sie haben ihre Mantra wiederholt, aber das ist nicht wirklich eine neue Nachricht", fügte Johan Javeus, SEB-Stratege in Stockholm, hinzu. Der am Nachmittag veröffentlichte US-Index für den Dienstleistungssektor stützte den Euro zusätzlich.

Die Notenbankchefs und Finanzminister der sieben führenden Industrieländer (G7) hatten in ihrem Abschlusskommunique lediglich ihr Interesse an einem starken und international stabilen Finanzsystem betont und exzessive und ungeordnete Wechselkursbewegungen als schädlich für Wirtschaft und Finanzsystem beschrieben. Nach den Bekenntnissen einiger Politiker und Notenbanker zu einem starken Dollar im Vorfeld des Treffens hatten einige Anleger mit klareren Aussagen gerechnet, was zum Wochenschluss den Euro etwas belastet hatte.

Zudem fiel am Nachmittag der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den USA besser als erwartet aus. Das Forschungsinstitut ISM setzte den Index für September mit 50,9 nach 48,4 Zählern im Vormonat fest. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 50 Punkte gerechnet. Damit signalisiert der Index erstmals seit rund einem Jahr Wachstum im nicht-verarbeitenden Gewerbe. Auch in der Euro-Zone verbesserten sich nach einer Umfrage der Markit-Experten im September die Geschäfte deutlicher als erwartet.

Am Rentenmarkt zogen die Kurse leicht an. Der Bund-Future stieg bis zum Nachmittag um 14 Ticks auf 122,81 Punkte. Die Rendite der zehnjährige Bundesanleihe rutschte bis auf 3,111 Prozent von 3,13 Prozent am Freitagabend ab.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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