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FOKUS 1-Dax-Anleger halten sich vor US-Arbeitsmarktdaten bedeckt

Veröffentlicht am 03.12.2010, 10:40
Aktualisiert 03.12.2010, 10:44
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* Analysten rechnen für November mit Stellenzuwachs in USA

* Bericht zu Russland-Kooperation treibt Deutsche Börse

* Autowerte bleiben auf der Überholspur

(neu: US-Ausblick, BMW, SAP, Deutsche Börse, Versorger)

Frankfurt, 03. Dez (Reuters) - Die Investoren am Aktienmarkt haben am Freitagmorgen ihr Geld zusammengehalten. "Es gibt kaum Nachrichten, die heute morgen zum Handeln mit Aktien animieren", sagte ein Händler. "Alle warten auf 14:30 Uhr, wenn die US-Arbeitsmarktdaten für November veröffentlicht werden." Der Dax<.GDAXI> lag 0,1 Prozent tiefer bei 6951 Zählern, nachdem er am Donnerstag so hoch wie zuletzt Anfang Juni 2008 geschlossen hatte.

Von Reuters befragte Analysten rechnen im Schnitt damit, dass im November in der weltgrößten Volkswirtschaft außerhalb der Landwirtschaft 140.000 neue Stellen entstanden sind, die Arbeitslosenquote jedoch bei 9,6 Prozent verharrte. "Wenn die Arbeitsmarktdaten positiv ausfallen, könnte dies den Markt weiter hoch treiben", sagte Analyst Justin Urquhart Stewart von Seven Investment Management.

Auf der Dax-Gewinnerseite standen weitgehend erneut die zuletzt bereits gefragten Aktien. "Die Top-Performer werden gekauft, weil man sie zum Jahresende im Depot haben will", sagte ein Börsianer. BMW-Aktien verbuchten ein Plus von 1,9 Prozent. Die Papiere des Münchener Autobauers haben im laufenden Jahr ihren Wert in etwa verdoppelt. Die Aktien der Konkurrenten Daimler und Volkswagen fuhren jeweils 0,6 Prozent nach oben. Infineon

Deutsche Börse wurden von einem Medienbericht über eine geplante Allianz mit den beiden größten Börsenplätzen in Moskau angetrieben und stiegen um zwei Prozent.

SAP profitierten von der Aussicht auf eine engere Zusammenarbeit mit dem weltgrößten IT-Konzern HP und stiegen um 1,7 Prozent. SAP-Co-Chef Jim Hagemann Snabe sagte der "Süddeutschen Zeitung", Gerüchte, HP könnte SAP übernehmen, seien "reine Spekulation". Am Markt wurde laut Händlern dennoch auf einen Einstieg gewettet. "Das könnte Übernahmespekulationen wiederbeleben", kommentierte ein Börsianer.

KURSVERLUSTE BEI E.ON UND RWE BELASTEN DEN DAX

Belastet wurde der Dax von Kursverlusten der schwergewichteten Energiewerte E.ON und RWE. Bei RWE droht nach Gewerkschaftsangaben ein Streik, zudem stufte die LBBW beide Titel herunter. Die neue E.ON-Strategie bezeichnete Analyst Bernhard Jeggle als Herkulesaufgabe, er stufte die Titel auf "Hold" von "Buy" herunter. Bei RWE senkte er den Daumen noch deutlicher und nahm die Anlageempfehlung auf "Sell" von "Buy" zurück. Er erwarte im kommenden Jahr einen weiteren Gewinnrückgang.

Im Kleinwerte-Index SDax<.SDAXI> gaben die Aktien von TAG Immobilien 3,4 Prozent nach. Das Unternehmen hatte am Donnerstag nach Handelsschluss Details zur Finanzierung der Übernahme des Konkurrenten Colonia Real Estate bekanntgegeben. Dazu zählt eine Kapitalerhöhung und die Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Olaf Brenner)

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