FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch leichte Gewinne verbucht und steuert auf ein neues Monatshoch gegenüber dem US-Dollar an. Vor dem Treffen der Euro-Finanzminister am Wochenende steigt die Hoffnung für die Währungsunion. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3342 Dollar und tendierte damit etwas fester als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3333 (Montag: 1,3276) Dollar festgesetzt.
Aussagen des italienischen Premiers Mario Monti, wonach die Schuldenkrise sich dem Ende zuneige, hätten den Optimismus an den Märkten etwas gesteigert, sagten Händler. Eine erfolgreiche Geldmarktauktion hob die Stimmung weiter: Italien zahlte den niedrigsten Zins seit September 2010, um für sechs Monate Geld bei Investoren zu leihen. Zum Wochenende kommen die Finanzminister zusammen, um sich auf eine Erhöhung der Brandmauern um die Eurozone zu verständigen. Deutschland hatte seine Blockadehaltung zuletzt etwas aufgeweicht, Währungskommissar Olli Rehn äußerte sich zuversichtlich, dass am Freitag eine Lösung gefunden wird.
Am Nachmittag dürften vor allem US-Konjunkturdaten das Zeug haben, das Währungspaar zu bewegen. Nachdem Notenbankchef Ben Bernanke den Dollar zum Wochenauftakt unter Druck gebracht hatte, indem er auf die weiterhin kritische Lage am US-Arbeitsmarkt verwies, verfolgen Anleger mit Argusaugen die Entwicklung in den USA. Hintergrund ist die Möglichkeit einer dritten Runde der quantitativen Lockerung, also eines weiteren Wertpapierkaufprogramms der Fed, um frisches Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Am Nachmittag steht mit den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter ein wichtiger Makroindikator zu Veröffentlichung an. Unerwartet schwache Daten könnten den Dollar weiter in Mitleidenschaft ziehen./hbr/bgf
Aussagen des italienischen Premiers Mario Monti, wonach die Schuldenkrise sich dem Ende zuneige, hätten den Optimismus an den Märkten etwas gesteigert, sagten Händler. Eine erfolgreiche Geldmarktauktion hob die Stimmung weiter: Italien zahlte den niedrigsten Zins seit September 2010, um für sechs Monate Geld bei Investoren zu leihen. Zum Wochenende kommen die Finanzminister zusammen, um sich auf eine Erhöhung der Brandmauern um die Eurozone zu verständigen. Deutschland hatte seine Blockadehaltung zuletzt etwas aufgeweicht, Währungskommissar Olli Rehn äußerte sich zuversichtlich, dass am Freitag eine Lösung gefunden wird.
Am Nachmittag dürften vor allem US-Konjunkturdaten das Zeug haben, das Währungspaar zu bewegen. Nachdem Notenbankchef Ben Bernanke den Dollar zum Wochenauftakt unter Druck gebracht hatte, indem er auf die weiterhin kritische Lage am US-Arbeitsmarkt verwies, verfolgen Anleger mit Argusaugen die Entwicklung in den USA. Hintergrund ist die Möglichkeit einer dritten Runde der quantitativen Lockerung, also eines weiteren Wertpapierkaufprogramms der Fed, um frisches Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Am Nachmittag steht mit den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter ein wichtiger Makroindikator zu Veröffentlichung an. Unerwartet schwache Daten könnten den Dollar weiter in Mitleidenschaft ziehen./hbr/bgf