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AKTIEN IM BLICK 2-Citi-Herabstufung belastet E.ON und RWE

Veröffentlicht am 14.10.2010, 08:48
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Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Eine Verkaufsempfehlung der Citigroup hat E.ON und RWE am Donnerstag vorbörslich den Saft abgedreht. Im Handel von Lang & Schwarz waren die Papiere von E.ON mit einem Abschlag von 1,1 Prozent die größten Verlierer im Dax<.GDAXI>. Die Aktien von RWE verbilligten sich in einem insgesamt freundlichen Marktumfeld um 0,3 Prozent. "Der negative Analystenkommentar belastet natürlich", sagte ein Händler. "Dazu kommt, dass viele Anleger sich bei der zuletzt starken Dax-Entwicklung von eher konservativen Werten abwenden."

Die Analysten der Citigroup äußerten sich skeptisch, dass die beiden Titel wie bisher außergewöhnlich stark zulegen können. Sie begründeten ihre Einschätzung damit, dass bei den Rohstoffpreisen bereits ein hohes Niveau erreicht worden sei. Für Investitionen in weiteres Wachstum gebe es nur wenig Raum. Dazu komme die von der Bundesregierung geplante Brennelementesteuer. Auch die Diskussion um die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke werde wahrscheinlich weitergehen und auf der Stimmung lasten. Die Analysten stuften E.ON herunter auf "sell" von "buy" und reduzierte das Kursziel auf 19 von 31 Euro. RWE wurde auf "sell" von "hold" herabgesetzt, das Kursziel liegt jetzt bei 43 nach zuvor 64 Euro.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Stefan Schaaf)

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