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FOKUS 3-Pharmawerte und Nestle halten Schweizer Börse im Plus

Veröffentlicht am 30.08.2010, 18:01
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 30. Aug (Reuters) - Der Schweizer Aktienmarkt hat sich am Montag dank seiner defensiven Schwergewichte gegen das schwache Börsenumfeld gestemmt. Die anhaltende Konjunkturskepsis dämpfte den Risikoappetit der Anleger und liess sie nach den als vergleichsweise sicher geltenden Titeln von Nestle, Novartis und Roche greifen. Das Geschäft verlief wegen des Bankfeiertags in Grossbritannien in ruhigen Bahnen und die Umsätze blieben dünn.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte schloss um 0,4 Prozent höher mit 6205 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,3 Prozent auf 5483 Zähler zu. Die Wall Street<.DJI> lag im Minus, ebenso wichtige europäische Märkte wie Frankfurt<.GDAXI> und Paris<.FCHI>.

Der Schwung vom Freitag, als US-Notenbankchef Ben Bernanke weitere Geldspritzen für die amerikanische Wirtschaft in Aussicht gestellt und damit den Märkten zu kräftigen Kursgewinnen verholfen hatte, liess merklich nach. Der stärker als im Markt erwartete Anstieg der der US-Konsumausgaben im Juli konnte die Zweifel an der Erholung nicht ausräumen. "Daher bevorzugten Anleger auch weniger konjunktursensible Sektoren wie Lebensmittel und Pharma", sagte ein Händler.

Die Pharmawerte Novartis und Roche rückten 0,8 beziehungsweise 0,6 Prozent vor. Einem Bericht der Zeitung "Sonntag" zufolge soll Roche einen umfangreichen Stellenabbau planen. Ein Roche-Sprecher sagte auf Anfrage zu Reuters, der Konzern arbeite immer daran, die Produktivität zu steigern und werde das auch weiterhin tun. Es sei aber zu früh, um über Stellenstreichungen zu spekulieren.

Die Aktien des Lebensmittelriesen Nestle wurden um 0,4 Prozent höher gehandelt. Nestle trat über die zweite Handelslinie als Käufer eigener Aktien auf.

Grösster Gewinner unter den Bluechips waren allerdings die Aktien des Ölplattform-Betreiber Transocean mit einem Plus von drei Prozent. Einem Bericht zufolge räumte der britische Ölkonzern BP in einer internen Untersuchung zur Ölpest im Golf von Mexiko Fehler seiner Ingenieure an Bord der Bohrplattform Deepwater Horizon ein. Die Plattform gehörte Transocean.

Mit einem Anstieg von 4,6 Prozent fielen die volatilen Aktien der Biotech-Firma Basilea auf. Händler zufolge weckte die milliardenschwere Offerte des französischen Pharmakonzerns Sanofi-Aventis für das US-Biotechnologieunternehmen Genzyme in dem Sektor Übernamefantasien. Davon profitierten auch Actelion, Evolva und Santhera.

Wenig verändert zeigten sich die Finanzwerte. Die Aktien der Grossbank Credit Suisse sanken leicht, während die der UBS marginal höher schlossen. Kepler nahm UBS in die "European Alpha List" auf, wo sie BNP Paribas ersetzt. Die Aktien der Liechtensteiner VP Bank gaben am Tag vor dem Halbjahresbericht 0,1 Prozent nach.

Die Konjunkturskepsis lastete auf den Aktien zyklischer Unternehmen. ABB, Adecco, Swatch und Richemont rutschen im Lauf des Tages in die Verlustzone.

Eine Hochstufung auf "Neutral" von "Sell" durch UBS verhalf den Aktien des Chemiekonzerns Clariant zu einem Anstieg von 2,9 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert Paul Arnold)

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