FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Deutschen Telekom haben am Donnerstag im frühen Handel nach einem Pressebericht über eine mögliche Zusammenführung der IT-Abteilungen in Deutschland gegen den festeren Markttrend nachgegeben. Die Telekom-Papiere notierten zuletzt 0,25 Prozent im Minus bei 9,054 Euro und waren damit schwächster Wert im Dax , der zeitgleich 0,73 Prozent gewann.
Wie die 'Financial Times Deutschland' (FTD) berichtet, soll dank der geplanten Zusammenlegung in den kommenden Jahren ein hoher dreistelliger Millionenbetrag gespart werden. Zudem hoffe die Telekom, dass sich damit die Geschwindigkeit bei der Entwicklung von Diensten erhöht. Die Initiative solle 2012 starten und könnte 8.000 Mitarbeiter treffen. Ein Händler wertete den Bericht als leicht positiv, wenn auch nicht als großen Impulsgeber.
DZ-Bank-Analyst Joeri Sels hält die FTD-Informationen für realistisch. Er rechne aber nicht mit einem positiven Effekt für die Aktie, denn dreistellige Sparbeträge seien nicht besonders hoch für einen Konzern dieser Größe. Zudem dürfte die kolportierte Umstrukturierung viele Jahre dauern, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. Ferner sei der Abbau von Personal bei der Telekom tendenziell teuer. Ohnehin gehörten solche Initiativen 'zu den impliziten Markterwartungen der Investoren, die erkennen, dass das EBITDA in Abwesenheit neuer Maßnahmen zur Aufwandsreduktion zu stark sinkt', kommentierte Sels./edh/rum
Wie die 'Financial Times Deutschland' (FTD) berichtet, soll dank der geplanten Zusammenlegung in den kommenden Jahren ein hoher dreistelliger Millionenbetrag gespart werden. Zudem hoffe die Telekom, dass sich damit die Geschwindigkeit bei der Entwicklung von Diensten erhöht. Die Initiative solle 2012 starten und könnte 8.000 Mitarbeiter treffen. Ein Händler wertete den Bericht als leicht positiv, wenn auch nicht als großen Impulsgeber.
DZ-Bank-Analyst Joeri Sels hält die FTD-Informationen für realistisch. Er rechne aber nicht mit einem positiven Effekt für die Aktie, denn dreistellige Sparbeträge seien nicht besonders hoch für einen Konzern dieser Größe. Zudem dürfte die kolportierte Umstrukturierung viele Jahre dauern, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. Ferner sei der Abbau von Personal bei der Telekom tendenziell teuer. Ohnehin gehörten solche Initiativen 'zu den impliziten Markterwartungen der Investoren, die erkennen, dass das EBITDA in Abwesenheit neuer Maßnahmen zur Aufwandsreduktion zu stark sinkt', kommentierte Sels./edh/rum