Investing.com - Der Dollar beendete die Woche etwas tiefer gegenüber den anderen Leitwährungen am Freitag etwas tiefer, da gute US-Konjunkturdaten der Federal Reserve weitere Argumente für eine Zinserhöhung bei der nächsten Notenbanksitzung lieferten.
Ein Report vom Freitag zeigte, dass die Industrieproduktion in den USA im Februar einen Satz nach oben gemacht hat, beflügelt von robusten Zuwächsen in der Fabrikproduktion und im Bergbau.
Ein anderer Report zeigte, dass das US-Konsumklima im März besser geworden ist.
Die Daten wurden aber von einem anderen Report überschattet, dem nach die US-Hausbauanfänge im letzten Monat stärker als erwartet gesunken sind.
Es wird weithin damit gerechnet, dass die Fed die Zinssätze zum Ausgang ihrer zweitägigen Sitzung am Mittwoch um einen viertel Prozentpunkt anheben wird, als die Investoren jegliche Hinweise auf das Tempo der Zinserhöhungen im Rest des Jahres aufmerksam verfolgen.
Der US-Dollarindex, der die Stärke der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen widerspiegelt, lag im späten Handel auf 90,17. Über die Woche ist der Index um 0,17% gestiegen.
Der Euro ist marginal gegenüber dem Dollar gesunken, mit dem EUR/USD Kurs 0,12% tiefer auf 1,2290.
Allerdings ist die amerikanische Währung gegenüber dem als sichere Bank angesehenen Yen auf ein Wochentief gefallen, da befürchtet wird, dass weitere führende Mitglieder der Trump-Administration ihre Jobs verlieren könnte. Zudem halten sich Sorgen über die wirtschaftlichen Folgen der US-Einfuhrzölle.
Der USD/JPY Kurs stand nach einem Verlust von 0,31% am Freitagabend auf 106,00, nachdem er zuvor auf bis zu 105,60 gefallen war, womit er die Woche mit einem Kursverlust von 0,84% beendete.
Das Pfund hat sich gegenüber dem Dollar kaum bewegt, mit dem GBP/USD Kurs zuletzt auf 1,3942.
In der kommenden Woche werden zunächst das G20 Treffen in Argentinien und drohende Handelskonflikte im Mittelpunkt stehen, bevor dann am Mittwoch das Zinsstatement der Federal Reserve in den Mittelpunkt rückt.
Das Pfund könnte anfällig für politische Risiken rund um den Brexit bleiben, als die Investoren den kommenden Gipfel der Europäischen Union und eine geldpolitische Sitzung der Bank von England im Auge haben.
Umfragedaten aus der Privatwirtschaft in der Eurozone werden ebenfalls von Interesse sein, da spekuliert wird, wann die Europäische Zentralbank den geldpolitischen Stimulus zurücknehmen wird.
Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.
Montag, den 19. März
Finanzminister und Notenbankchefs aus den zwanzig größten Volkswirtschaften der Welt treffen sich in Buenos Aires.
Dienstag, den 20. März
Die australische Notenbank veröffentlicht das Protokoll ihrer jüngsten geldpolitischen Sitzung. Dazu gibt es Daten von der Teuerung der Hauspreise.
Aus Großbritannien kommen Inflationsdaten.
Das ZEW legt einen Report zu den Geschäftserwartungen in Deutschland vor.
Der G20-Gipfel in Buenos Aires geht in den zweiten Tag.
Mittwoch, den 21. März
Die Finanzmärkte in Japan bleiben wegen eines Feiertages geschlossen.
Aus Großbritannien gibt es die neuen Zahlen vom Arbeitsmarkt.
In den USA wird ein Report zu den sich in Vollzug befindenden Hausverkäufen veröffentlicht.
Die Fed macht ihre jüngsten geldpolitischen Entscheidungen bekannt und veröffentlicht das Zinsstatement, das die wirtschaftlichen Bedingungen und andere Einflussfaktoren auf die Entscheidung der Bank erklärt.
Donnerstag, den 22. März
Die neuseeländische Notenbank verkündet ihre neueste Entscheidung zur Geldpolitik.
Australien gibt seinen neuesten Beschäftigungsbericht heraus.
In der Eurozone erscheinen Daten zur Lage im produzierenden und im dienstleistenden Gewerbe.
Aus Großbritannien gibt es Daten zu den Einzelhandelsumsätzen. Später veröffentlicht die Bank von England noch ihre Zinsentscheidung.
In den USA erscheint der wöchentliche Report zu den Anträgen auf Arbeitslosengeld.
Freitag, den 23. März
Aus Kanada gibt es Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Inflation.
Die USA runden die Woche mit Berichten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter und den Umsätzen mit Neubauwohnungen ab.