Investing.com - Der Dollar blieb am Donnerstag in Asien gegenüber anderen wichtigen Währungen stabil, da die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen am Mittwoch erneut über die Marke von 3% kletterte.
Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegenüber einem Korb mit sechs Hauptwährungen abbildet, lag zuletzt bei 92,95, ein Plus von 0,01%. Der Greenback erreichte am Mittwoch das neue Hoch bei 93,22 und fiel am Donnerstag wieder unter das Niveau von 93 zurück.
Am Dienstag sagte US-Präsident Donald Trump, die USA würden sich aus dem iranischen Atomprogramm zurückziehen und die Ölversorgung in Unsicherheit bringen, da der Iran wieder mit Sanktionen rechnen müsse. Der Anstieg des Ölpreises hat dazu beigetragen, die Treasury-Renditen anzukurbeln, wobei die 10-Jahres-Rendite erstmals seit Ende April wieder über 3% lag, einer wichtigen psychologischen Ebene.
Am Mittwoch veröffentlichten die USA den Erzeugerpreisindex (PPI), der im April um 0,2% stieg, nachdem er im März um 0,3% gestiegen war, was den Markterwartungen entsprach. Die CPI-Daten kommen später am Tag.
Das USD/JPY Paar gewann 0,01% auf 109,73. Japan hat eine einfache Woche für Daten, auch wenn sich für seine wirtschaftlichen Aussichten nicht viel ändern wird, da die Bank of Japan ihre lockere Geldpolitik beibehalten wird.
In China setzte die People's Bank of China den Referenzzinssatz für den Yuan gegenüber dem Dollar, dem Mittelpunkt, von dem aus die Währung gehandelt werden darf, auf 6,3768 gegenüber 6,3733 am Vortag fest. Das Paar USD/CNY fügte 0,06% hinzu, um bei 6,3651 zu handeln.
Die chinesischen CPI-Zahlen fielen unter die Erwartungen, wobei der CPI im Monatsvergleich bei einer Kontraktion von -0,2% lag und damit unter der erwarteten Prognose von -0,1% lag. Auch der chinesische Erzeugerpreisindex verfehlte die Prognose mit 3,4% gegenüber erwarteten 3,5%.
Das Paar AUD/USD gewann 0,09% bei 0,7466. Der Australische Dollar blieb trotz fehlender chinesischer Inflationsdaten bullisch. Australien wird seine Kreditdaten am Freitag sehen.