FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Donnerstag erstmals seit November 2011 über die Marke von 1,38 US-Dollar gestiegen. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone belasteten die Gemeinschaftswährung nur vorübergehend. Der Euro kostete zuletzt 1,3804 Dollar. Im asiatischen Handel war er noch bis auf 1,3765 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,3752 (Dienstag: 1,3674) Dollar festgesetzt.
Die enttäuschend ausgefallenen Frühindikatoren aus der Eurozone drückten den Euro nur vorübergehend unter die Schwelle von 1,38 Dollar. Zuvor war er auf ein Tageshoch von 1,3822 Dollar gestiegen. Der an den Finanzmärkten stark beachtete Einkaufsmanagerindex hatte für den Oktober eine schwächere wirtschaftliche Dynamik signalisiert und die Markterwartungen damit verfehlt. Vor allem die Daten für Frankreich enttäuschten.
Bankvolkswirte wollten die Zahlen jedoch nicht überbewerten. Die Postbank kommentierte, zwar sei der Aufwärtstrend der letzten Monate zunächst beendet. 'Die gute Nachricht lautet aber, dass sich sowohl die deutschen als auch die europäischen Indizes durchweg über der 50-Punkte-Marke und damit im expansiven Bereich behaupten konnten.' Auf einen starken Konjunkturaufschwung deuten die Zahlen jedoch nicht hin.
Gestützt wird der Euro weiter durch die Aussicht auf eine unverändert lockere Geldpolitik der US-Notenbank. Der seit Juli etablierte Aufwärtstrend beim Euro bleibe intakt, schreibt beispielsweise die Landesbank Hessen-Thüringen. Im Nachmittagshandel stehen in den USA noch die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe als zur Handelsbilanz an./jsl/hbr
Die enttäuschend ausgefallenen Frühindikatoren aus der Eurozone drückten den Euro nur vorübergehend unter die Schwelle von 1,38 Dollar. Zuvor war er auf ein Tageshoch von 1,3822 Dollar gestiegen. Der an den Finanzmärkten stark beachtete Einkaufsmanagerindex hatte für den Oktober eine schwächere wirtschaftliche Dynamik signalisiert und die Markterwartungen damit verfehlt. Vor allem die Daten für Frankreich enttäuschten.
Bankvolkswirte wollten die Zahlen jedoch nicht überbewerten. Die Postbank kommentierte, zwar sei der Aufwärtstrend der letzten Monate zunächst beendet. 'Die gute Nachricht lautet aber, dass sich sowohl die deutschen als auch die europäischen Indizes durchweg über der 50-Punkte-Marke und damit im expansiven Bereich behaupten konnten.' Auf einen starken Konjunkturaufschwung deuten die Zahlen jedoch nicht hin.
Gestützt wird der Euro weiter durch die Aussicht auf eine unverändert lockere Geldpolitik der US-Notenbank. Der seit Juli etablierte Aufwärtstrend beim Euro bleibe intakt, schreibt beispielsweise die Landesbank Hessen-Thüringen. Im Nachmittagshandel stehen in den USA noch die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe als zur Handelsbilanz an./jsl/hbr