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MÄRKTE IM BLICK 3-Irische Regierungskrise belastet Euro

Veröffentlicht am 24.01.2011, 09:36

Frankfurt, 24. Jan (Reuters) - Die wieder stärker in den Fokus rückende europäische Schuldenkrise hat den Euro am Montag belastet. Die Gemeinschaftswährung gab auf 1,3580 Dollar nach von 1,3615 Dollar im späten US-Freitagsgeschäft. Vor allem das Platzen der Regierungskoalition in Irland beunruhigte Anleger. [ID:nLDE70M0D9] Angesichts der nun für Anfang März angesetzten Neuwahlen werde es noch schwieriger, den Sparhaushalt in den kommenden Wochen unter Dach und Fach zu bringen, urteilten Analysten einhellig. Vielmehr bestehe das Risiko, dass eine neue Regierung das Hilfspaket wieder aufschnüren könnte. Am Anleihemarkt gerieten die irischen Papiere verstärkt unter Druck. Die zehnjährigen Anleihen rutschten in der Spitze um 1,57 Punkte ab, erholten sich dann aber wieder etwas. Rund anderthalb Stunden nach dem europäischen Handelsstart lagen sie noch 23 Ticks im Minus bei 75,31 Zählern und rentierten mit 8,891 Prozent. Der Bund-Future lag zwölf Ticks im Minus bei 123,64 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,187 Prozent.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Stefan Schaaf)

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