FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Elektroindustrie rechnet ungeachtet der Euro-Schuldenkrise 2012 mit Wachstum und neuen Rekorderlösen. 'Wir sind eine starke Branche', sagte der Präsident des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Friedhelm Loh, laut Mitteilung am Montag in Frankfurt: '2012 dürften wir ein Produktionsplus von fünf Prozent schaffen - wenn die Staaten vor allem in Europa ihre Schuldenprobleme in den Griff bekommen.' Die Elektroindustrie profitiere als exportorientierte Branche besonders stark vom Euro.
Einen Einbruch im kommenden Jahr schließt der Branchenverband derzeit zwar aus. Die enormen Zuwächse des laufenden Jahres, die auch auf die großen Verluste im Krisenjahr 2009 zurückzuführen sind, lassen sich aber nicht wiederholen. Für 2011 prognostiziert der ZVEI der Elektroindustrie ein Produktionsplus von zehn Prozent. Der Branchenumsatz werde wieder auf mehr als 180 Milliarden Euro wachsen. '2012 könnten dann fast 190 Milliarden Euro Umsatz und damit ein neuer Rekordwert erreicht werden.'
Der Aufwärtstrend wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie lag nach den Angaben im Juli bereits wieder bei 834.000. 'Damit wurden seit dem Tiefpunkt der 2009er Krise 34.000 neue Jobs geschaffen und sogar das Beschäftigtenniveau von 827.000 aus dem Boomjahr 2008 übertroffen', berichtete der Verband.
Der ZVEI forderte von der Politik, den Reformdruck aufrecht zu halten. Glaubwürdigkeit und Vertrauen seien der Schlüssel zur Wiedergewinnung der Stabilität im Euro-Raum, sagte Loh: 'Das erfolgreiche Projekt Euro darf nicht scheitern, es ist für Europa von außerordentlicher Wichtigkeit.'/hqs/DP/jha/
Einen Einbruch im kommenden Jahr schließt der Branchenverband derzeit zwar aus. Die enormen Zuwächse des laufenden Jahres, die auch auf die großen Verluste im Krisenjahr 2009 zurückzuführen sind, lassen sich aber nicht wiederholen. Für 2011 prognostiziert der ZVEI der Elektroindustrie ein Produktionsplus von zehn Prozent. Der Branchenumsatz werde wieder auf mehr als 180 Milliarden Euro wachsen. '2012 könnten dann fast 190 Milliarden Euro Umsatz und damit ein neuer Rekordwert erreicht werden.'
Der Aufwärtstrend wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie lag nach den Angaben im Juli bereits wieder bei 834.000. 'Damit wurden seit dem Tiefpunkt der 2009er Krise 34.000 neue Jobs geschaffen und sogar das Beschäftigtenniveau von 827.000 aus dem Boomjahr 2008 übertroffen', berichtete der Verband.
Der ZVEI forderte von der Politik, den Reformdruck aufrecht zu halten. Glaubwürdigkeit und Vertrauen seien der Schlüssel zur Wiedergewinnung der Stabilität im Euro-Raum, sagte Loh: 'Das erfolgreiche Projekt Euro darf nicht scheitern, es ist für Europa von außerordentlicher Wichtigkeit.'/hqs/DP/jha/