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FOKUS 1-Konjunkturdaten beflügeln US-Börsen

Veröffentlicht am 01.12.2010, 18:23
Aktualisiert 01.12.2010, 18:28
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* So viele Stellen wie seit drei Jahren nicht mehr im US-Privatsektor

* Chinesische Konjunkturdaten sorgen für Optimismus

* Google-Aktie im Plus

(neu: Zitat Analyst, US-Einkaufsmanagerindex, GM-Aktie, Dax-Schluss)

New York, 01. Dez (Reuters) - Überraschend gute Konjunkturdaten aus den USA und China haben am Mittwoch an der Wall Street Hoffnungen auf eine weltweite Wirtschaftserholung geweckt. Gute Arbeitsmarktdaten und Industrievorgaben ließen die Sorgen über die Schuldenkrise in Europa in den Hintergrund treten.

In New York stieg der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte um knapp 2,1 Prozent auf 11.241 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> legte 2,1 Prozent zu auf 1205 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 2,2 Prozent höher bei 2554 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,7 Prozent fester bei 6866 Zählern.

In den USA sind in der Privatwirtschaft im November so viele neue Stellen wie seit drei Jahren nicht mehr geschaffen worden - 93.000 neue Arbeitsplätze kamen hinzu. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Plus von 69.000 gerechnet. Die Bauausgaben stiegen im Oktober wie im Vormonat um 0,7 Prozent. Analysten hatten mit einem Mimus von 0,4 Prozent gerechnet. Der US-Einkaufmanagerindex fiel leicht auf 56,6 von 56,9 Punkten im Vormonat. Mit weit über 50 Punkten wird aber immer noch Wachstum signalisiert. Der chinesische Einkaufsmanagerindex kletterte auf den höchsten Stand seit sieben Monaten. "In der Kombination schieben die Konjunkturdaten den Markt an", sagte Analyst Zahid Siddique vom Gabelli Equity Trust aus New York.

Bei den Einzelwerten stand General Motors im Fokus. Der US-Autohersteller gab eine Steigerung der Verkäufe im November um 21 Prozent bekannt. Die Aktie kletterte 1,8 Prozent. Google-Aktien legten nach Verlusten am Vortag 2,5 Prozent zu. Anleger hatten zunächst verschreckt auf Medienberichte reagiert, wonach der US-Internetkonzern den Online-Schnäppchen-Anbieter Groupon kaufen will. Sie befürchteten, Google würde zuviel zahlen. Auch Boeing gehörte mit einem Plus von 1,7 Prozent zu den Gewinnern. Am Vortag waren die Anteilsscheine auf den Verliererlisten zu finden, nachdem der Konzern mitgeteilt hatte, den Dreamliner-Auslieferungstermin möglicherweise nicht einhalten zu können.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Kim Bode; redigiert von Axel Hildebrand)

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