FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Bank vor Zahlen zum dritten Quartal auf 'Buy' mit einem Kursziel von 40,00 (Kurs: 27,020) Euro belassen. Er erwarte schwache Resultate, vor allem aufgrund eines schwachen Abschneidens im Investmentbanking, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Da die Titel aber nach wie vor attraktiv bewertet seien, halte er an seiner Kaufempfehlung fest.
Häßler geht davon aus, dass das Ergebnis aus dem Handelsgeschäft im dritten Quartal aufgrund des schwierigen Marktumfelds deutlich negativ ausfallen wird. Der Zinsüberschuss dürfte dagegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29 Prozent gestiegen sein. Die Deutsche Bank dürfte zudem die Risikovorsorge für das Investmentbanking erhöht haben, so dass die Risikovorsorge insgesamt gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte gestiegen sein sollte.
MÖGLICHE KAPITALERHÖHUNG ALS GRÖSSTES RISIKO
Das größte Risiko gehe kurzfristig von einer möglichen Kapitalerhöhung im Zuge einer Rekapitalisierung des gesamten Sektors aus. Sollte es tatsächlich zu einer geforderten Kernkapitalquote von neun Prozent kommen, wäre die Deutsche Bank davon mit am meisten betroffen und bräuchte sieben Milliarden Euro.
In einer separaten Branchenstudie nach mehreren Medienberichten zum Kapitalbedarf im Bankensektor schrieb Häßler zudem, dass die Deutsche Bank im Vergleich zur Commerzbank und der Aareal Bank ein günstigeres Risikoprofil habe. Insgesamt sei in den Berichten von einem Kapitalbedarf der Branche in Höhe von 90 bis 100 Milliarden Euro die Rede gewesen, was weniger als befürchtet sei. Allerdings bestehe auch das Risiko, dass geringere Rekapitalisierungsumfänge nicht genügten, um das Vertrauen in den Bankensektor wiederherzustellen. Entscheidend für die weitere Entwicklung sei, ob eine Lösung für die Schuldenkrise gefunden werde.
Entsprechend der Einstufung 'Buy' rechnen die Analysten von Equinet mit einem Gesamtertrag der Aktien in den kommenden zwölf Monaten von mehr als 15 Prozent./chs/gl
Analysierendes Institut Equinet.
Häßler geht davon aus, dass das Ergebnis aus dem Handelsgeschäft im dritten Quartal aufgrund des schwierigen Marktumfelds deutlich negativ ausfallen wird. Der Zinsüberschuss dürfte dagegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29 Prozent gestiegen sein. Die Deutsche Bank dürfte zudem die Risikovorsorge für das Investmentbanking erhöht haben, so dass die Risikovorsorge insgesamt gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte gestiegen sein sollte.
MÖGLICHE KAPITALERHÖHUNG ALS GRÖSSTES RISIKO
Das größte Risiko gehe kurzfristig von einer möglichen Kapitalerhöhung im Zuge einer Rekapitalisierung des gesamten Sektors aus. Sollte es tatsächlich zu einer geforderten Kernkapitalquote von neun Prozent kommen, wäre die Deutsche Bank davon mit am meisten betroffen und bräuchte sieben Milliarden Euro.
In einer separaten Branchenstudie nach mehreren Medienberichten zum Kapitalbedarf im Bankensektor schrieb Häßler zudem, dass die Deutsche Bank im Vergleich zur Commerzbank und der Aareal Bank ein günstigeres Risikoprofil habe. Insgesamt sei in den Berichten von einem Kapitalbedarf der Branche in Höhe von 90 bis 100 Milliarden Euro die Rede gewesen, was weniger als befürchtet sei. Allerdings bestehe auch das Risiko, dass geringere Rekapitalisierungsumfänge nicht genügten, um das Vertrauen in den Bankensektor wiederherzustellen. Entscheidend für die weitere Entwicklung sei, ob eine Lösung für die Schuldenkrise gefunden werde.
Entsprechend der Einstufung 'Buy' rechnen die Analysten von Equinet mit einem Gesamtertrag der Aktien in den kommenden zwölf Monaten von mehr als 15 Prozent./chs/gl
Analysierendes Institut Equinet.