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Forex - Euro fällt gegenüber Dollar auf Wochentief

Veröffentlicht am 22.10.2014, 11:41
Euro rutscht auf Wochentief
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Investing.com - Der Euro rutscht am Mittwoch gegenüber dem Dollar auf ein Wochentief. Spekulationen über eine mögliche Ausweitung des Konjunkturprogramms der Europäischen Zentralbank sowie Meldungen, denen zufolge 11 europäische Banken den Bankenstresstest nicht bestehen werden, wirken sich auf die Einheitswährung aus.

EUR/USD fiel zuletzt um 0,15 Prozent auf 1,2697, in die Nähe des Sitzungstiefs von 1,2681.

Die Einheitswährung geriet unter Druck, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag gemeldet hatte, die EZB plane eine Ausweitung ihres Anleihenkaufprogramms auf Unternehmensanleihen, um die angeschlagene Wirtschaft der Eurozone zu unterstützen.

Dem Bericht zufolge könnte das neue Konjunkturprogramm bereits im Dezember verabschiedet werden. Die Bank könnte dann Anfang des kommenden Jahres mit den Anleihenkäufen beginnen.

Die Entscheidung sei laut eines EZB-Sprechers noch nicht gefallen, der Bericht wird jedoch als ein Anzeichen dafür interpretiert, dass die Bank quantitative Lockerungen in Betracht zieht.

Eine Meldung der spanischen Nachrichtenagentur Efe, der zufolge 11 europäische Banken den an diesem Wochenende durchgeführten Bankenstresstest nicht bestehen werden, wirkte sich ebenfalls negativ auf die Euro-Nachfrage aus.

Am Sonntag werden die Ergebnisse der Stresstests für 130 Banken bekannt gegeben.

Die Dollar-Nachfrage bleibt im Vorfeld der Veröffentlichung von US-Inflationszahlen für September unterstützt. Die Anleger hoffen, dass die Federal Reserve Bank eine frühere Anhebung der Leitzinsen in Betracht ziehen könnte.

Der Euro handelte gegenüber dem Yen niedriger, EUR/JPY rutschte um 0,21 Prozent runter auf 135,75.

Der Euro klettert gegenüber dem Sterling auf ein Sitzungshoch, EUR/GBP steigt um 0,29 Prozent von 0,7900 auf 0,7914.

Sterling rutschte ab, nachdem das Protokoll der BoE-Oktobersitzung offenbarte, dass die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder sich gegen eine Anhebung der Zinssätze ausgesprochen hatte. Die Beamten befürchten, dass höhere Zinsen die britische Wirtschaft anfällig für Erschütterungen in der globalen Wirtschaft machen könnten.

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