Investing.com - Der Euro behauptet sich am Mittwoch im Vorfeld der Fed-Stellungnahme gegenüber dem Dollar. Die Marktteilnehmer erwarten Hinweise auf einen möglichen Zeitpunkt für eine Anhebung der Leitzinsen.
EUR/USD lag zuletzt bei 1,0601, unweit des am Freitag erreichten Zwölfjahrestiefs von 1,0461.
Die Anleger hoffen, dass die Bank in der aktuellen Stellungnahme ihre abwartende Haltung aufgeben und so den Weg für eine Anhebung der Zinssätze in der Mitte des Jahres ebnen wird.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stand bei 100,02.
Die Dollar-Nachfrage wird infolge der unterschiedlichen geldpolitischen Richtungen der US-Fed und der anderen wichtigen Zentralbanken weiterhin unterstützt.
Die Einheitswährung indessen brach durchgehend ein, nachdem die Europäische Zentralbank am Anfang des Monats mit den Anleihenkäufen im Rahmen ihres billionenschweren Programms zur quantitativen Lockerung begonnen hatte. Anleiherenditen im Eurogebiet fielen daraufhin in neue Rekordtiefen.
Ende Oktober erweiterte die Bank of Japan ihr Konjunkturprogramm aus Befürchtung, sinkende Ölpreise könnten sich negativ auf die Inflationsaussichten auswirken.
Der Dollar rutscht gegenüber dem Yen etwas ab, USD/JPY fiel um 0,16 Prozent auf 121,17 und blieb unter dem Achtjahreshoch von 122,02, das das Paar am in der vergangenen Woche erreicht hatte.
Gegenüber der schwedischen Krone konnte der US-Dollar ebenfalls kräftig zulegen, nachdem die Zentralbank des Landes ihre Zinssätze weiter in den negativen Raum gesenkt und ihr Vermögenswerte-Kaufprogramm ausgeweitete hatte, um einer Aufwertung der Krone entgegenzuwirken.
Die Riksbank senkte ihren Referenzzinssatz von minus 0,1 auf minus 0,25 Prozent und gab Staatsanleihenkäufe in Höhe von 30 Mrd. Kronen bekannt.
USD/SEK stieg nach der Bekanntgabe von 8,6549 um 1,08 Prozent auf 8,8057, EUR/SEK stieg von 9,17 auf 9,33.