Investing.com - Der Euro hat sich am Dienstag stabil nahe einem Dreiwochenhoch gegenüber dem US-Dollar behauptet und wurde von Hoffnungen auf einen Durchbruch bei den Schuldenverhandlungen mit Griechenland gestützt, während die Investoren auf neue Konjunkturberichte aus den USA warten, die im Laufe des Tages hereinkommen werden.
Der EUR/USD Kurs war mit einem Stand von 1,0883 nicht weit von seinem Dreiwochenhoch vom Montag von 1,0926 entfernt.
Der Euro fand seinen Boden, nachdem der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sein Verhandlungsteam, das mit den internationalen Kreditgebern des Landes verhandelt, neu aufgestellt hatte, was hoffen lässt, dass ein Abkommen bis Anfang Mai erreicht werden könnte.
Die Händler warten auf den S&P/Case Shiller Index zu den Hauspreisen und einen Report zum Konsumklima in den USA, die heute noch hereinkommen werden, um zusätzliche Hinweise auf die Stärke der Konjunkturerholung vor der Verkündung der Entscheidungen der Federal Reserve am Mittwoch zu erhalten.
Die jüngsten Enttäuschungen bei den Arbeitsmarktdaten, den Wohnungsverkäufen und der Industrieproduktion haben die Investoren veranlasst, ihre Erwartungen auf den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung in den USA durch die Notenbank nach hinten zu verschieben, was den Dollar in die Tiefe geschickt hat.
Der USD/JPY Kurs lag kaum verändert auf 119,07 und damit weit unter dem Hoch vom Donnerstag von 120,08.
Ansonsten ist der Euro gegenüber dem Yen ins Minus gerutscht, mit dem EUR/JPY Kurs auf 129,54.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, stand zuletzt auf 96,93.