Investing.com - Der Euro bewegte sich am Dienstag nach oben, als die politische Unsicherheit in Deutschland nachließen, während Dollar und Yen abrutschten, als die Sorgen über die internationalen Handelskonflikte schwanden, wobei die Stimmung unter den Investoren aber weiterhin gespannt ist.
Der EUR/USD Kurs stand um 10:02 MEZ um 0,26% höher auf 1,1669, nachdem er den Handel gestern 0,32% tiefer beendet hatte.
Der Euro bekam Auftrieb von der Vereinbarung, die Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihren Koalitionspartnern zur Immigrationspolitik erzielen konnte, was einen Streit beendet, der Zweifel am Bestand der Regierung hatte aufkommen lassen.
Der US-Dollarindex, der die amerikanischen Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, fiel um 0,2% auf 94,41.
An den asiatischen Aktienmärkte gab es gegen Handelsende noch eine Rallye, nachdem sie zuvor eingebrochen waren. Die Investoren blieben aber angesichts einer nahenden Frist im Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China nervös.
US-Zölle auf chinesische Waren im Wert von 34 Mrd USD sollen am 6. Juli in Kraft treten. China hat schon angekündigt dies mit eigenen Zöllen auf US-Produkte im gleichen Wert zu beantworten.
US-Präsident Donald Trump treibt seine Pläne voran, wichtige Handelspartner wie die Europäische Union, Mexiko und Kanada zu bestrafen, als Teil seiner 'America First' Politik von der viele Investoren befürchten, dass sie das globale Wachstum gefährden wird.
Der Dollar hat gegenüber dem Yen zugelegt, mit dem USD/JPY Kurs zuletzt auf 110,98.
Auch der Euro gewann an Boden gegenüber dem Yen, mit dem EUR/JPY Kurs um 0,36% höher auf 129,52.
Das Pfund wurde teurer, mit dem GBP/USD Kurs um 0,27% im Plus auf 1,3156.
Die vom Handel abhängigen australischen und der neuseeländischen Dollar gewannen an Wert. Der AUD/USD Kurs ist um 0,64% auf 0,7386 angestiegen und der NZD/USD Kurs hat sich um 0,15% auf 0,6725 erhöht.