* Banken von Diskussion um Bankgeheimnis gebremst
* Meist tiefere Kurse bei zyklischen Werten
* CEO-Ässerungen treiben Arbonia-Forster hoch
* Mondobiotech stürzt ab
(durchwegs neu)
Zürich, 31. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am
Montag anfängliche Einbussen aufgeholt und sich am frühen
Nachmittag wenig verändert präsentiert. Die negativen Vorgaben
der chinesischen Aktienmärkte und die nachgebenden
US-Aktienfutures drückten auf das Kursniveau. Das Geschäft
verlief wegen des Feiertags in London und vor einer Reihe
wichtiger amerikanischer US-Konjunkturdaten im Wochenverlauf in
ruhigen Bahnen.
Der SMI<.SSMI> notierte marginal höher bei 6213 Punkten. Der
breite SPI<.SSHI> lag mit 5345 Zählern minimal unter dem
Freitagsschluss.
Gut im Markt lagen die wenig konjunktursensitiven Titel
Nestle, Roche oder Actelion. Dagegen
gab es bei den Finanzwerten mehrheitlich fallende Kurse. Neue
Bankzusammenbrüche in den USA und den jüngsten Schlagzeilen im
Steuerstreit der Schweiz mit Europa sorgten für Verkäufe. "Da
scheint ein neues Kapitel aufgeschlagen zu werden", sagte ein
Händler. Credit Suisse gab 1,5 Prozent nach und Julius
Bär ermässigte sich um 0,9 Prozent. UBS
hingegen holte nach einem schwächeren Start auf und lag 0,6
Prozent im Plus.
Bei zyklischen Werte gab es zumeist Abschläge. ABB
verlor 1,8 Prozent und Georg Fischer sank um 2,3 Prozent.
Dagegen bauten die Clariant-Aktien, die am Freitag von
einer Kaufempfehlung Merrill Lynchs hochgetrieben worden waren,
ihre Gewinne um weitere 1,5 Prozent aus.
Metall Zug stieg um 2,1 Prozent. Der
Haushaltsgeräte-Hersteller verdoppelte das Halbjahresergebnis
dank eines guten Finanzergebnisses auf 23,2 Millionen Franken.
Dagegen verzichtet der Schraubenhändler Bossard nach
einem 70-prozentigen Gewinneinbruch auf eine Jahresprognose. Die
Titel verloren 2,5 Prozent.
Die Arbonia-Forster-Aktien schnellten um 13,6 Prozent
hoch. In einem Interview der Zeitung "Sonntag" äusserte sich
Konzernchef Edgar Oehler positiv. Händler sprachen auch von
erneut spekulativen Käufen.
Mondobiotech, die vergangene Woche mit 290 Franken
debütiert und dann bis auf 395 Franken hochgeschossen waren,
stürzten 13,9 Prozent auf 284 Franken ab.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)