KÖLN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Euro-Schuldenkrise scheint den Großteil der deutschen Wirtschaft nicht nachhaltig zu beunruhigen. Die meisten Branchen erwarten etwas bessere Ergebnisse als 2011, wie die Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zeigt. 26 von 46 befragten Verbänden gehen von etwas höheren Umsätzen beziehungsweise mehr Produktion aus, 11 dagegen befürchten einen Rückgang. Ein gleichbleibendes Ergebnis erwarten 9 Branchen. Eher pessimistisch sind die deutschen Geldinstitute.
Allerdings gaben 23 der 46 befragten Wirtschaftsverbände an, die Stimmung in ihren Mitgliedsunternehmen sei derzeit schlechter als vor einem Jahr. IW-Direktor Michael Hüther machte dafür am Dienstag das Abflauen der Weltkonjunktur und die Ungewissheit über die Folgen der Schuldenkrise verantwortlich.
Insgesamt 7 Verbände gaben an, dass in ihrem Bereich die Zahl der Jobs steigen dürfte. 31 gehen von gleichbleibender Beschäftigung aus und 8 befürchten einen Jobabbau. Dass in ihrem Wirtschaftsbereich mehr Arbeitsplätze entstehen, erwarten etwa die Maschinen- und Anlagenbauer. Auch im Luft- und Raumfahrtbau soll es mehr Jobs geben. Banken und Sparkassen hingegen gehen von weniger Arbeitsplätzen aus.
Die Branche, in der die Euro-Schuldenkrise besonders zuschlägt, blickt insgesamt eher verhalten auf das neue Jahr. Banken und Sparkassen sagen, die Stimmung in ihren Häusern sei schlechter als vor Jahresfrist. Die Volksbanken erwarten in etwa gleich gute Geschäfte und gehen auch von gleichbleibender Beschäftigtenzahl aus. Die wichtigen deutschen Branchen Maschinenbau und Automobilindustrie sind eher zuversichtlich, auch der Einzelhandel ist vorsichtig optimistisch.
Das Handwerk ist dem IW Köln zufolge in einer robusten Verfassung. 'Weil Firmenkunden sowie private Haushalte wieder mehr Geld für Handwerkerleistungen ausgeben - nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Bautätigkeit - und die Auslandsnachfrage hoch bleibt, kann die Branche bestenfalls sogar mit einem Umsatzplus von 2 Prozent rechnen.' Fast 90 Prozent der Betriebe gehen dem arbeitgebernahen Institut zufolge von einem guten oder zufriedenstellenden Jahr aus./ahz/DP/jsl
Allerdings gaben 23 der 46 befragten Wirtschaftsverbände an, die Stimmung in ihren Mitgliedsunternehmen sei derzeit schlechter als vor einem Jahr. IW-Direktor Michael Hüther machte dafür am Dienstag das Abflauen der Weltkonjunktur und die Ungewissheit über die Folgen der Schuldenkrise verantwortlich.
Insgesamt 7 Verbände gaben an, dass in ihrem Bereich die Zahl der Jobs steigen dürfte. 31 gehen von gleichbleibender Beschäftigung aus und 8 befürchten einen Jobabbau. Dass in ihrem Wirtschaftsbereich mehr Arbeitsplätze entstehen, erwarten etwa die Maschinen- und Anlagenbauer. Auch im Luft- und Raumfahrtbau soll es mehr Jobs geben. Banken und Sparkassen hingegen gehen von weniger Arbeitsplätzen aus.
Die Branche, in der die Euro-Schuldenkrise besonders zuschlägt, blickt insgesamt eher verhalten auf das neue Jahr. Banken und Sparkassen sagen, die Stimmung in ihren Häusern sei schlechter als vor Jahresfrist. Die Volksbanken erwarten in etwa gleich gute Geschäfte und gehen auch von gleichbleibender Beschäftigtenzahl aus. Die wichtigen deutschen Branchen Maschinenbau und Automobilindustrie sind eher zuversichtlich, auch der Einzelhandel ist vorsichtig optimistisch.
Das Handwerk ist dem IW Köln zufolge in einer robusten Verfassung. 'Weil Firmenkunden sowie private Haushalte wieder mehr Geld für Handwerkerleistungen ausgeben - nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Bautätigkeit - und die Auslandsnachfrage hoch bleibt, kann die Branche bestenfalls sogar mit einem Umsatzplus von 2 Prozent rechnen.' Fast 90 Prozent der Betriebe gehen dem arbeitgebernahen Institut zufolge von einem guten oder zufriedenstellenden Jahr aus./ahz/DP/jsl