* Stärkerer Dollar schwächt Energiewerte
* Enttäuschender Ausblick von Ölfeld-Konzern Schlumberger
* Microsoft-Aktie 5,4 Prozent höher
* Amazon schießen um über 26 Prozent nach oben
(neu: Schlusskurse, Dollar, Umsätze, Anleihen)
New York, 23. Okt (Reuters) - Trotz überraschend guter
Zahlen des weltgrößten Softwarekonzerns Microsoft
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 1,1 Prozent tiefer bei 9972 Punkten und damit unter der vielbeachteten Marke von 10.000 Stellen. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 9932 und 10.109 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,2 Prozent auf 1079 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 0,5 Prozent auf 2154 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 5740 Zählern ins Wochenende. Auf Wochensicht gab der Dow um 0,2 Prozent nach, der S&P um 0,7 Prozent und die Nasdaq um 0,1 Prozent.
Die Nasdaq wurde von den Schwergewichten Microsoft
Dagegen machte der Ausblick von Schlumberger
Selbst gute Zahlen vom US-Immobilienmarkt konnten keinen Auftrieb geben. Der Verkauf bestehender Eigenheime zog im September sprunghaft an. Auf das Jahr hochgerechnet legte er um 9,4 Prozent auf 5,57 Millionen Häuser zu und erreichte damit die höchste Jahresrate seit Juli 2007. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 5,35 Millionen Eigenheime gerechnet. Die Entwicklung stärkte aber den Dollar.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,28 Milliarden Aktien den Besitzer. 736 Werte legten zu, 2284 gaben nach und 106 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,47 Milliarden Aktien 609 im Plus, 2040 im Minus und 108 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 101-01/32. Sie rentierten mit 3,497 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken auf 103-14/32 und hatten eine Rendite von 4,294 Prozent.
(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Angelika Stricker)