🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Spaniens Herabstufung schickt US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 07.10.2011, 19:45
Aktualisiert 07.10.2011, 19:48
NDX
-
DE40
-
BAC
-
SRENH
-

(neu: Fitch-Herabstufungen Italien&Spanien, Sprint)

* Fitch-Herabstufungen lassen gute Arbeitsmarktdaten verpuffen

* Finanztitel führen Verlierer an

New York, 07. Okt (Reuters) - Die Herabstufung der spanischen Bonität durch die Ratingagentur Fitch hat auf die Stimmung an der Wall Street gedrückt. Nach drei Tagen mit Gewinnen drehten am Freitag alle wichtigen Indizes ins Minus. Fitch rechnet damit, dass das spanische Wirtschaftswachstum bis 2015 weiter unter zwei Prozent liegt. Die Arbeitslosigkeit, die derzeit rund 20 Prozent beträgt, werde hoch bleiben. Der Euro büßte zum Dollar nach der Fitch-Herabstufung ein. Kurz zuvor hatte die Agentur bereits die Kreditwürdigkeit Italiens gesenkt.

Auch deutsch-französische Unstimmigkeiten über die Verwendung der Mittel aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF sorgten für Verunsicherung bei den Börsianern . Angesichts der Lage in Europa verpufften die guten Nachrichten vom amerikanischen Stellenmarkt. Finanzwerte gehörten am Freitag zu den stärksten Verlierern.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag mit 0,3 Prozent auf 11.090 Punkten im Minus. Der breiter gefasste S&P-500-Index sank um 0,9 Prozent auf 1154 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor sogar um 1,1 Prozent auf 2478 Zähler. Der Dax in Frankfurt schloss mit Aufschlägen von 0,5 Prozent auf 5675 Zähler. Gewinnmitnahmen grenzten das Plus zu Handelsende ein .

Das US-Arbeitsministerium in Washington teilte mit, dass bei Industrie und Dienstleistern im September 103.000 neue Stellen geschaffen wurden - deutlich mehr als die von den Ökonomen erwarteten 60.000. Zudem fiel das Plus im August höher aus, wie aus revidierten Daten hervorgeht. Der Arbeitsmarkt gilt als Achillesferse der US-Wirtschaft. Entsprechend erleichtert äußerte sich unter anderem Kurt Karl, US-Chefökonom des weltgrößten Rückversicherers Swiss Re in New York: Die Zahlen seien "sehr vielversprechend". "Hoffentlich sind sie nachhaltig, so dass wir eine Rezession vermeiden können."

Zu den Verlieren gehörten Finanztitel wie Morgan Stanley . Die Euro-Krise und die Rezessionsängste haben das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen weitgehend lahmgelegt. Demnach wirft der Handel an den Kapitalmärkten keine großen Gewinne mehr ab. Morgan-Stanley-Papiere büßten 5,7 Prozent ein. Die Anteilsscheine der Bank of America gaben um 5,2 Prozent nach.

Deutlich gab auch die Aktie des Mobilfunkanbieters Sprint Nextel ab. Die Nummer drei auf dem amerikanischen Markt bietet das neue iPphone 4S an, machte aber keine Angaben zu den Kosten. Zusätzlich muss der Konzern sein Netwerk für das mobile Internet ausbauen. Analysten bezweifeln, dass Sprint die Investitionen parallel zu den neuem Verpflichtungen gegenüber Apple stemmen kann. Der Kurswert gab um 8,6 Prozent nach. (Reuters-Büro New York; geschrieben von Florian Ibrügger; redigiert von Boris Berner)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.