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FOKUS 1-Wall Street deutlich im Plus - US-Wahl im Blickpunkt

Veröffentlicht am 04.11.2008, 18:12
Aktualisiert 04.11.2008, 18:16

New York, 04. Nov (Reuters) - Die US-Börsen haben am Tag der Präsidentschaftswahl deutliche Gewinne verbucht. Umfragen sahen Barack Obama deutlich vor seinem Rivalen John McCain. Eine Entscheidung wurde jedoch erst in der Nacht zum Mittwoch (MEZ) und damit nach Börsenschluss erwartet. Finanztitel profitierten von einem Bericht des "Wall Street Journal", wonach die Regierung eine Beteiligung an weiteren Finanzinstituten erwägt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte 2,9 Prozent auf 9586 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 3,6 Prozent auf 1001 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> gewann 3,2 Prozent auf 1782 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> fünf Prozent höher bei 5278 Punkten.

Auch die Börsianer schauten gebannt auf den Ausgang der US-Wahl. "Die Wahl überdeckt alles andere", sagte Joe Saluzzi von Themis Trading. "Die Leute denken, sobald die Wahl vorbei ist, wird eine der Unbekannten am Markt herausgenommen. Der Markt hasst Ungewissheit."

Die Aktien des Börsen-Schwergewichts General Electric (GE) legten um sieben Prozent zu. Das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf Kreise, die Regierung wolle sich an weiteren Finanzinstituten beteiligen. Dabei gehe es etwa um Anleiheversicherer und spezialisierte Finanzfirmen wie die General Electric-Tochter GE Capital und die CIT Group . CIT-Papiere schossen sogar um über 32 Prozent nach oben.

Auch auf der Unternehmensseite gab es gute Nachrichten. MasterCard hatte mit seinen Quartalszahlen die Markterwartungen übertroffen. Angesichts der düsteren Prognose für die Wirtschaftsentwicklung schraubte der weltweit zweitgrößte Kreditkartenanbieter die Umsatzziele für das nächste Jahr aber zurück. Die Anteilsscheine des Unternehmens stiegen dennoch um 14,6 Prozent.

Weltweit verhalf den Börsen auch eine überraschend starke Zinssenkung der australischen Zentralbank zu Gewinnen. Der Schritt schürte Hoffnungen auf weitere aggressive Schritte, um den wirtschaftlichen Abschwung zu bremsen. Auch am Interbanken-Markt fielen die Zinsen erneut.

(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Ralf Bode)

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