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Aktien Frankfurt Ausblick: Sehr fest - Starke Vorgaben stützen

Veröffentlicht am 27.09.2011, 08:20
FRANKFURT (dpa-AFX) - Dank starker Vorgaben dürfte der Dax am Dienstag seine jüngst freundliche Entwicklung fortsetzen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand gegen 8.05 Uhr bei 5.475 Punkten und damit 2,41 Prozent über dem Xetra-Schluss vom Vortag. Zum Wochenauftakt hatte der Dax um knapp 3 Prozent zugelegt und damit an seinen am Freitag begonnenen Erholungsversuch angeknüpft.

Die Hoffnung auf beherzte Schritte in der Euro-Schuldenkrise hatten den Märkten in Europa sowie der Wall Street zu einem fulminanten Wochenauftakt verholfen. An den Themen ändert sich indes kaum etwas: Die Schuldenkrise bleibt weiter die treibende Kraft am Markt. In den kommenden Tagen entscheidet unter anderem der Bundestag über den EFSF-Rettungsschirm. Die Vorgaben aus Übersee fielen positiv aus: Der Future auf den Dow Jones Industrial gewann seit dem Xetra-Schluss am Montag 1,98 Prozent, und auch in Asien legten die Märkte zu. Am Nachmittag dürfte noch das US-Verbrauchervertrauen den Markt bewegen.

Bereits vor Börseneröffnung in Frankfurt wurde bekannt, dass sich in Deutschland die Verbraucherstimmung trotz Schuldenkrise überraschend stabil gezeigt hat. Das Konsumklima prognostiziert für Oktober einen Wert von 5,2 Punkten, wie das Marktforschungsinstitut GfK mitteilte.

VW UND MAN PROFITIEREN VORBÖRSLICH VON ÜBERNAHME-ERLAUBNIS

Die VW-Vorzüge sowie die MAN-Aktien profitierten bereits vorbörslich deutlich von der Brüsseler Genehmigung für die MAN-Mehrheitsübernahme: Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) legten beide Papiere um knapp drei Prozent zu. Das Vorhaben beeinträchtige nicht den Wettbewerb in Europa, hatte die EU-Kommission am Montagabend mitgeteilt. Sie gab die Aufstockung der VW-Anteile bei MAN über die 50-Prozent-Schwelle ohne Auflagen frei. Händler rechnen indes mit einer letztlich begrenzten Kursreaktion, da dies bereits erwartet worden sei. Letzte Hürden wie die Zustimmung der chinesischen Kartellbehörden sollten ihrer Einschätzung nach bald beseitigt sein. Bei Südzucker sorgten überraschend veröffentlichte Zahlen für das erste Geschäftshalbjahr für vorbörsliche Gewinne von mehr als drei Prozent. Zudem bestätigte das Unternehmen den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2011/12.

Die Aktien von SMA Solar legten ungeachtet negativer Nachrichten bei L&S um über ein Prozent zu. Der weltgrößte Automobilzulieferer Bosch will einem Bericht der 'Frankfurter Rundschau' zufolge in die Produktion für Wechselrichter für Solaranlagen einsteigen und damit sein Solargeschäft weiter ausbauen. Damit steige der Druck auf SMA Solar, den Weltmarktführer in diesem Bereich. Börsianer sehen allerdings keinen großen Einfluss auf dessen Titel. Der Artikel sei lediglich eine Wiederholung eines ähnlichen Berichts, der bereits vor Wochen erschienen sei. Zudem stehe SMA ohnehin schon durch die Konkurrenz einiger Großkonzerne wie Siemens und General Electric (GE) massiv unter Druck.

GFK SIEHT SICH UNBEEINTRÄCHTIGT DURCH BÖRSENTURBULENZEN

Vorbörslich fest zeigten sich auch die Aktien von GfK nach Aussagen zum Geschäftsverlauf. Gegenüber dem 'Handelsblatt' sagte der zum Jahresende ausscheidende Konzernchef Klaus Wübbenhorst, die Turbulenzen an den Börsen und im Euro-Raum ließen sein Unternehmen bislang kalt. Daher zeigte sich der Manager zuversichtlich für den weiteren Geschäftsverlauf. Händler rechneten allerdings nicht mit ausgeprägten Kursreaktionen./gl/la

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